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DOI: 10.1055/s-0035-1563434
13th International Symposium on Maritime Health, 23.–26. Juni 2015 – Internationaler maritimmedizinischer Kongress in Norwegen
Publication History
Publication Date:
17 August 2015 (online)
Vom 23. bis 26. Juni 2015 fand das 13th International Symposium on Maritime Health in Bergen, Norwegen, statt – diesmal in organisatorischer Verantwortung des Norwegian Centre for Maritime Medicine und wie immer unter der Schirmherrschaft der International Maritime Health Association (IMHA).
Nach der Eröffnungszeremonie mit musikalischer Umrahmung im Radisson Blue Royal Bryggen Hotel mit Grußansprachen von Vertretern der Norwegian Maritime Authority, der International Labour Organisation, der International Maritime Organization,der International Transport Workerʼs Federation, der Bergen Shipownerʼs Association, der Norwegian Association of Maritime Medicine, des ITF-Seafarerʼs Trust sowie des Präsidenten der IMHA folgte ein Empfang des Bergener Bürgermeisters in der historischen Hakonshalle und die Teilnahme am Mittsommernachtsfeuer.
Healthy Seafarers – Healthy Shipping
Vom 24. bis 26. Juni wurden unter dem Leitmotiv „Healthy Seafarers – Healthy Shipping“ rund 70 Vorträge gehalten und eine Postersession gezeigt. Die Vorträge fanden zum Teil in Parallelveranstaltungen in verschiedenen Sälen des Tagungshotels statt. Themenblöcke waren unter anderen:
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Healthy Shipping
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Infectious Diseases
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Development in Remote Care
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Occupational Risks to Health
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Physical Demands at Sea and their Measurements
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Telemedical Maritime Assistance Service / TMAS
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Wellbeing, Gender and Culture
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Healthy Seafarers and Healthy Passengers
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Maritime Medical Practice and Care at Sea
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Risk Management at Sea
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Chronic Diseases in Seafarers
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Perspectives on Maritime Health
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Healthy Fisheries
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The Cruise Sector
Die lange Liste der Vorträge und Poster, der verschiedenen Leitthemen sowie die immer wieder eingeschobenen Diskussionen machten erneut die Vielfalt der maritimmedizinischen Themen deutlich. Der teilweise unterschiedliche Umgang mit den praktischen Fragestellungen in den verschiedenen Schifffahrtsländern weltweit offenbarte außerdem, wie wichtig weiterer intensiver Erfahrungsaustausch und weitere internationale Harmonisierung auf diversen maritimmedizinischen Gebieten sind und welch erheblicher Forschungsbedarf für die wissenschaftlichen Institutionen besteht.
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Deutsche Seite gut vertreten
Unter den 184 gelisteten Teilnehmern war die deutsche Seite mit 19 Teilnehmern – überwiegend DGMM-Mitglieder – erfreulich gut vertreten, von denen insgesamt 10 Vorträge sowie mehrere Poster in das Symposium eingebracht wurden.
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Mitgliederversammlung der IMHA
Eingebettet in das Symposium war wie immer die Mitgliederversammlung der IMHA mit den Neuwahlen für den Vorstand. Gewählt wurden:
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Präsidentin: Dr. Ilona Denisenko, Russland
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Vize-Präsident: Dr. Joseph Abesamis, Philippinen
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Sowie die Vorstandsmitglieder: Dr. David Dungan, Südafrika, Dr. Suresh Idnani, Indien, Dr. Nicholas Ioannidis, Griechenland, Dr. Cornelia Pattiasina, Indonesien, Dr. Klaus Seidenstücker, Deutschland.
Für die erfolgreiche Durchführung des Symposiums mit einem ebenfalls beeindruckenden und unvergesslichen Rahmenprogramm erhielten die Veranstalter und alle Mitwirkenden großes Lob, Dank und Anerkennung. Das 14th International Symposium on Maritime Health findet vom 21. bis 24. März 2017 in Manila, Philippinen, statt. Für das Folgesymposium 2019 ist von deutscher Seite (DGMM und ZfAM) eine Bewerbung für Hamburg geplant.
Dr. Bernd-Fred Schepers, Hamburg
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