Klin Monbl Augenheilkd 2015; 232(12): 1345
DOI: 10.1055/s-0035-1569025
Editorial
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

„Low End“ of Ophthalmology: die Ein-Dollar-Brille – wirklich Low End?

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Publication Date:
17 December 2015 (online)

Soeben ging der DOG-Kongress mit Augenheilkunde vom Feinsten zu Ende – High Tech oder High End mit allem was moderne Augenheilkunde bieten kann: Von neuester Mikrochirurgie, Gentherapie, Stammzellentherapie, Netzhaut-Chips und modernsten diagnostischen Verfahren war alles enthalten, worauf wir zu Recht stolz sein können. Gerade, um die Bandbreite des Faches in vollem Ausmaß zu erkennen, mag es sinnvoll sein, auch das andere Ende des Spektrums zu betrachten, das „Low End“ der Ophthalmologie. Hier können wir dann über die Frage resümieren, wieviel oder auch wie wenig wir mit einfachen bis allereinfachsten Mitteln womöglich auch erreichen können. Ein erklärtes Ziel könnte u. a. darin bestehen, mit einfachen Mitteln die Sehfähigkeit oder das Sehvermögen von Mitmenschen zu verbessern – weil das Sehen nun mal einen sehr hohen Stellenwert hat.