Straumann und Sirona Dental Systems haben eine Zusammenarbeitsvereinbarung unterzeichnet,
die es Zahnarztpraxen ermöglicht, vor Ort in der Praxis individualisierte Implantat-Prothetikelemente
mit dem Sirona CEREC-System und Variobase Sekundärteilen von Straumann herzustellen.
Laborkunden können im Rahmen des inLab-Workflows von Sirona gleichzeitig das zentralisierte
Fräsangebot von Straumann nutzen. CEREC ist das führende CAD/CAM-System und bietet
umfangreiche Lösungen in den Bereichen Restorationen, Orthodontie und Implantologie.
Seit einigen Jahren genießen einfache Sekundärteile mit Titan-Verbindungsbasis (Ti-Basis)
zunehmende Beliebtheit. Aufgrund dieses Trends hat Straumann die Palette aus Variobase-Sekundärteilen
mit Originalverbindung eingeführt und jetzt auch ein Variobase Sekundärteil für CEREC-Anwender
entwickelt. Das Sirona CEREC-System erlaubt Zahnärzten und Dentallabors, vor Ort eine
Auswahl an kostengünstigen Titanbasis-CAD/CAM-Prothetikelementen für Implantate herzustellen.
Straumann plant die baldige Einführung einer neuen Version, die mit den bestehenden
Materialblöcken für das CEREC-System kompatibel ist. Diese wird nach einem für Anfang
2016 geplanten CEREC-Software Update vollständig im CEREC-Workflow für individualisierte
Abutments unterstützt. In einer 2. Vereinbarung haben die beiden Unternehmen Patentstreitigkeiten
beigelegt. Diese erlaubt es Sirona, weiterhin ein eigenes Ti-Basis-Design für Straumann-Implantate
anzubieten, während Straumann beim Entwurf prothetischer Zähne die Spiegelungsfunktion
von Sirona in seiner CARES Visual CAD/CAM-Software nutzen kann.
Nach einer Pressemitteilung der
Straumann Holding AG, CH - Basel
www.straumann.com