Zielsetzung:
Analyse der Effektivität, technischer Details und des Handlings. Untersuchungen zur 30-Tage Morbidität/Mortalität und im mittelfristigen Verlauf.
Material und Methodik:
Von Jan. 2015- Okt. 2016 wurden 70 Patienten mit dem RoadsaverTM Stent ohne Protektionssystem behandelt. Analyse der epidemiologischen Daten, des technischen und klinischen Erfolgs, sowie des Einflusses des dual layer micromesh Stentdesigns auf anatomische Besonderheiten der Gefäße (Kinking, Coiling, Elongation, Straight). Das klinische Outcome wurde nach 30 Tagen und im mittelfristigen Verlauf untersucht (Ø 6,2 Monate).
Ergebnisse:
Bei den 62 sympt. (88,6%) und den 8 asympt. Patienten (11,4%) betrug das Durchschnittsalter 72 Jahre (SD ± 10). Periinterventionell traten keine klinischen Komplikationen auf. Bei 61 Pat. (87,1%) änderte sich nach Stentimplantation die Gefäßanatomie nicht, bei 5 Pat. (7,2%) kam zu einer geringen Änderung der Anatomie, bei 4 Pat. (5,7%) trat ein kurzfristiger asympt. Vasospasmus auf. Die 30 Tage Morbidität/Mortalität betrug 2,8% (1 TIA und 1 Hyperperfusionssyndrom). Im mittelfristige Verlauf wurden bei 2 Pat.(2,8%) asympt. In-Stentstenosen detektiert (> 70% nach NASCET)
Schlussfolgerungen:
Das micromesh dual layer Stentsystem erscheint sicher und effektiv in der Behandlung der ACI Stenosen. Geringe Änderungen der Gefäßanatomie erscheinen klinisch nicht relevant. In-Stentstenosen spielen in den mittelfristigen Verlaufsuntersuchungen keine wesentliche Rolle.
