Zusammenfassung
Durch die zunehmende Verbreitung der morbiden Adipositas (BMI >40 kg/m2) entstehen neue Herausforderungen für Behandler und das Gesundheitssystem. Die Adipositaschirurgie hat sich bei der morbiden Adipositas in den vergangenen Jahren als erfolgreiche Therapie erwiesen, allerdings zeigen nicht alle Patienten im Langzeitverlauf eine Gewichtsstabilisierung. Die umfassende postoperative Nachsorge und Psychoedukation dieser Patientengruppe wird in der Praxis oftmals nicht strukturiert durchgeführt. In dieser Arbeit wird ein Überblick über die aktuelle Studienlage zur psychoedukativen Nachsorge gegeben. Außerdem werden unterschiedliche Arten von Interventionen vorgestellt und diskutiert. Es zeigt sich, dass es an Studien fehlt, die die Effektivität von psychoedukativen Nachsorgeprogrammen in prospektiven und kontrollierten Designs untersuchen und nachweisen.
Summary
The increasing prevalence of extreme obesity (BMI >40 kg/m2) has introduced new challenges in treatment. Obesity surgery has proven to be an appropriate and successful form of therapy. However, not all patients have good results in long term weight maintenance. Psychoeducational post-operative care is often not implemented in a structured manner. This paper will give a short overview of the current research status and discuss the different forms of treatment. There is a lack of systematic and well-controlled research that examines the effectiveness of psychoeducational post-operative programs.
Schlüsselwörter
Psychoedukation - Nachsorge - Adipositaschirurgie
Keywords
Psychoeducation - psychosocial support - bariatric surgery