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DOI: 10.1055/s-0037-1682167
Das Wavelet-Power-Spektrum von Perfusions-MRTs korreliert mit der Gefäßdichte und der Zellproliferation in Glioblastomen
Publication History
Publication Date:
27 March 2019 (online)
Zielsetzung:
Die Wavelet-basierte Auswertung von „dynamic susceptibility contrast“ (DSC) Perfusions-MRTs (wavelet-PWI) ist eine neue Methode um die Vaskularisation von Tumoren darzustellen, wie kürzlich durch unsere Arbeitsgruppe gezeigt werden konnte. Ziel dieser Studie war es zu zeigen, ob das Wavelet-Power-Spektrum (WPS) in Glioblastomen (GBM) mit der Gefäßdichte und der Zellproliferation assoziiert ist.
Material und Methoden:
In diese Studie wurden 12 Patienten (63.0+/-14.9J; 7 m) mit histologisch gesichertem GBM eingeschlossen. Zielregionen für MRT-navigierte Biopsien wurden prospektiv in präoperativen 3T MRT Daten markiert. Anschließend wurden im Rahmen der neurochirurgischen Tumorresektion insgesamt 27 MRT-navigierte Biopsien von diesen Zielregionen entnommen. Alle Biopsieproben wurden hinsichtlich der Expression von CD31, als Marker für Endothelien, und MIB-I (Ki67), als Marker für Zellproliferation, untersucht und mit dem korrespondierenden WPS der Zielregion verglichen.
Ergebnisse:
Wavelet-PWI Rekonstruktionen konnten erfolgreich in 12/12 Patienten in weniger als 3 Minuten berechnet werden. Es zeigte sich eine starke Korrelation zwischen dem WPS (median = 4.41) und dem konventionellen zerebralen Blutvolumen (CBV) (median = 5.97 ml/100 g) in der Spearman Korrelation (?=.83, p<.05). In einem logistischen Regressionsmodell war das WPS sowohl signifikant mit CD31 (keine Färbung/vorhandene Färbung) assoziiert (p<.05), als auch mit MIB-1 in einem nichtlinearen generalisierten Modell (p<.05).
Schlussfolgerungen:
Das WPS kann in kurzer Zeit aus vorhandenen DSC Perfusions MRTs berechnet werden und ist ein potentiell zusätzlicher Surrogatparameter für die Gefäßdichte und die Zellproliferation in Patienten mit GBM.
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