Einer der Schwerpunkte des diesjährigen ASH waren Studien zur Sichelzellänamie. Diese
Erkrankung tritt in Deutschland noch vergleichsweise selten auf. Aber ihre Relevanz
nimmt aufgrund der steigenden Zahl der Einwohner mit Migrationshintergrund auch hierzulande
zu. In anderen Ländern, beispielsweise in England und Frankreich, ist die Sichelzellkrankheit
die häufigste Erbkrankheit überhaupt. Insgesamt geht von rund 500 Millionen Genträgern
weltweit aus. Daher wird von der WHO mittlerweile auch ein Neugeborenscreening gefordert.