Onkologische Welt 2010; 01(02): 79-82
DOI: 10.1055/s-0038-1631596
Uroonkologie
Schattauer GmbH

Vor- und Nachteile der Etablierung eines Prostatakarzinomzentrums (DKG)

T. Klotz
1   Klinik für Urologie, Andrologie und Kinderurologie, Kliniken Nordoberpfalz AG, Weiden
,
B. Gagel
2   Klinik für Strahlentherapie, Kliniken Nordoberpfalz AG, Weiden
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Publication Date:
01 February 2018 (online)

Zusammenfassung

In der BRD erkranken zirka 40 000 Männer pro Jahr an einem Prostatakarzinom. Die Be-handlungskonzepte variieren in Abhängigkeit vom Einzelfall. In diesem Zusammen-hang spielen multimodale interdisziplinäre Behandlungskonzepte wie überall in der On-kologie eine immer größere Rolle.Hier macht das Prostatakarzinom definitiv keine Ausnahme. Die Bildung von Prostatakarzinomzentren an Kliniken erleichtert durch Verbesserung der Ablauforganisation und interdisziplinären Kommunikation die Behandlung der Patienten unabhängig vom Stadium und erlaubt eine rasche Umsetzung neuer Entwicklungen. Die Etablierung eines Zentrums ist allerdings mit hohen Kosten verbunden, die zurzeit weder ambulant noch stationär im KV- oder DRG-System abgebildet werden.

 
  • Literatur

  • 1 Steffens J. et al Zertifizierte Prostatakarzinomzentren. Der Urologe 2008; 47: 932-934.
  • 2 Lichtenstein A, Kück M, Wolke-Riedel C. Gründung eines Prostatakarzinomszentrums auf der Grundlage der DIN EN ISO.. Der Urologe 2008; 47: 935-938.
  • 3 European Association of Urology (EAU). Guidelines edition. 2008