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DOI: 10.1055/s-0038-1641312
Genauigkeit der histopathologischen Probeentnahme in Lungenbiopsien: Intraindividueller Vergleich zwischen einer helicalen 10G und 18G Stanznadel
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
17. April 2018 (online)
Zielsetzung:
Die diagnostische Genauigkeit von histopathologischen Befunden mit 10G und 18G Proben der gleichen Tumorläsion zu bewerten
Material und Methoden:
29 Patienten erhielten eine CT-gesteuerte Biopsie der Lungenläsionen. Proben wurden unter Verwendung einer 10G Biopsienadel (10G SpirotomTM, Medinvents, Hasselt, Belgium) sowie einer 18G Nadel (Cook, Winston-Salem, NC, USA) gewonnen. Jeweils eine Probe wurde mit jeder Nadel genommen. Die TruCut-Nadel wurde durch den Trokar der Spirotom-Nadel eingeführt. Die Proben wurden danach einzeln histopathologisch untersucht. Die Ergebnisse wurden im Hinblick auf die Probengröße, die genaue Tumordiagnose und falsch negative und falsch positive Ergebnisse verglichen.
Ergebnisse:
Die 10G Nadel lieferte in 28 von 29 Fällen (96%) die richtige Diagnose. Die 18G Nadel lieferte die korrekte Diagnose bei 21 von 29 Patienten (72%). Die 10G Nadel ergab 0% falsch negative und 0% falsch positive Ergebnisse. Die 18G Nadel lieferte 0 falsch positive und 28% falsch negative Ergebnisse. Die Pneumothorax-Rate betrug 36%.
Schlussfolgerungen:
Die 10G Spirotom-Biopsienadel gewinnt größere Proben mit einer höheren Wahrscheinlichkeit, eine ausreichende Gewebemenge zu erhalten. Die Komplikationsraten sind vergleichsweise hoch, könnten jedoch vollständig durch den behandelnden Radiologen therapiert werden.
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Die Autoren geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht.