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DOI: 10.1055/s-0038-1641329
Peri- und postinterventionelle Komplikationen bei C-Arm Computertomografie (CACT) geführter pulmonaler Ballonangioplastie (BPA)
Publication History
Publication Date:
17 April 2018 (online)
Zielsetzung:
Die Evaluation möglicher peri- und postinterventioneller Komplikationen im Rahmen der mittels CACT geführten BPA.
Material und Methoden:
Insgesamt wurde 266 Interventionen in 67 Patienten (42 Frauen, Alter 66 ± 13 Jahre) eingeschlossen. Eine selektive CACT wurde präinterventionell zur Interventionsführung und zur Auswahl der richtigen Ballongröße, basierend auf dem gemessenen Gefäßdurchmesser, angefertigt. Peri- und postinterventionell auftretende Komplikationen sowie die dadurch potentiell notwendig werdenden weiteren therapeutischen Maßnahmen wurden erfasst.
Ergebnisse:
Bei 237 Interventionen traten keinerlei Komplikationen auf (89,1%). Leichte Komplikationen ohne die Notwendigkeit einer weiteren Behandlung traten in 25 Fällen auf (9,4%) und beinhalteten 3 fokale Dissektionen (1,1%), 4 Fälle pulmonaler Hämorraghie (1,5%), 1 Reperfusionsödem (0,4%), 6 Fälle von postinterventionellen Hämoptysen (2,3%) und wiederkehrender periinterventioneller Husten bei 4 Patienten in insgesamt 11 Interventionen (4,1%). Lediglich 4 Fälle von schweren, weitere Behandlung erfordernden Komplikationen sind aufgetreten (1,5%): 3 Fälle pulmonaler Hämorraghie die zur Blutstillung mit Epinephrin-Inhalationen behandelt wurden (1,1%) und ein Fall von Katheter-induziertem Vorhofflimmern mit der Notwendigkeit zur medikamentösen Cardioversion (0,4%). Kein Patient verstarb.
Schlussfolgerungen:
Die CACT geführte BPA ist sicher und zeigt bedeutend selteneres Auftreten schwerer Komplikationen als in der verfügbaren Literatur beschrieben, wo die Häufigkeit eines schweren Reperfusionsödems und arterieller Gefäßverletzungen mit je bis zu 7% und eine periprozedurale Mortalität von bis zu 3,4% angegeben wird.
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Die Autoren geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht.