Zur Präexpositionsprophylaxe (PrEP) ist seit 2016 mit Truvada erstmals eine wirksame medikamentöse Maßnahme zur Prävention von HIV in Deutschland erhältlich. Die Anzahl der Nutzer steigt momentan stark an, die Maßnahme wird aber kontrovers diskutiert, da z.B. ein Anstieg anderer sexuell übertragbarer Infektionen befürchtet wird.
Strittig ist auch die Frage, ob die PrEP über die gesetzliche Krankenversicherung erstattet werden soll. In diesem Workshop soll die Thematik aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet werden.
Vortragende:
1. Steffen Taubert (Deutsche Aidshilfe) | PrEP – die Perspektive der Deutschen Aidshilfe
2. Anna-Sophie Plomer (Universität Regensburg) | PrEP aus Sicht von Nutzern, Hausärzten und HIV-Spezialisten: eine qualitative Studie in Ostbayern
3. PD Dr. Dr. Anja Neumann (Universität Duisburg-Essen) | Kosteneffektivität der Präexpositionsprophylaxe der HIV-Infektion in Deutschland