Schlaf 2018; 07(03): 155-156
DOI: 10.1055/s-0038-1675297
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Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Jahrestagung der ISSS erstmals in Deutschland: Chirurgische Verfahren gewinnen an Bedeutung bei der OSA

Clemens Heiser PD Dr.
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Publication Date:
09 October 2018 (online)

Nächtliche Atemaussetzer wie sie bei der obstruktiven Schlafapnoe (OSA) vorkommen, sind gefährlich und in den westlichen Industrieländern mit steigenden Tendenzzahlen zunehmend weit verbreitet. Standardtherapie ist das Tragen einer Maske, die einen positiven Luftdruck aufbaut und damit die oberen Atemwege schient. Millionen von Menschen leiden unter dieser Schlafstörung, und nicht jeder kommt mit dieser Maske gut zu Recht. Chirurgische Alternativen stellen eine Therapieoption dar und haben sich in den letzten Jahren auch deutlich weiterentwickelt. Über neueste Möglichkeiten in der Therapie und Diagnostik bei schlafbezogenen Atmungs-störungen – von Neurostimulation bis Schnarchgeräuschanalyse via App – tauschten sich vom 5.-7. April in München internationale Experten im Rahmen der weltweit bedeutendsten wissen-schaftlichen Tagung auf diesem Gebiet aus. Veranstaltet wurde die Tagung von der International Surgical Sleep Society (ISSS), welche erstmals in Deutschland gastierte.