CC BY-NC-ND 4.0 · Laryngorhinootologie 2019; 98(S 02): S105
DOI: 10.1055/s-0039-1686207
Abstracts
Otologie

MRT-Kontrollen nach Resektion intralabyrinthärer und vestibulärer Schwannome und Cochlea-Implantation

AC Lauer
1   Klinikum Bielefeld Mitte, Bielefeld
,
H Sudhoff
2   Klinikum Bielefeld Mitte/HNO, Bielefeld
,
HB Gehl
3   Klinikum Bielefeld Mitte/Radiologie, Bielefeld
,
E Boga
4   Klinkum Bielefeld Mitte/Radiologie, Bielefeld
,
I Todt
2   Klinikum Bielefeld Mitte/HNO, Bielefeld
› Institutsangaben
Die Studie wurde unterstützt von MED-EL, Innsbruck, Österreich.
 
 

    Einleitung:

    MRT-Untersuchungen gehören zur Nachsorge nach Resektion von vestibulären (VS) und intralabyrinthären Schwannomen (ILS). Seitdem Cochlea-Implantate in der Hörrehabilitation zum Einsatz kommen, müssen die MRT-Eigenschaften der Cochlea-Implantate berücksichtigt werden. Nach den Erfahrungen mit der Positionierung des MRT-Artefaktes und Schmerzprävention im MRT befasst sich diese Studie mit der Evaluation postoperativer Verlaufskontrollen nach Schwannomoperation und CI.

    Methoden:

    In einer retrospektiven Studie untersuchten wir 7 Patienten mitttels T1 Kontrastmittel-, T2 Sequenz-MRT, sowie Cone Beam CT (CBCT) nach erfolgter ILS/VS-Resektion und Cochlea-Implantation.

    In 6 von 7 Fällen wurde ein Cochlea-Implantat mit bipolarem Magneten und Empfänger 8 – 9 cm dorsal des äußeren Gehörganges positioniert.

    Ergebnisse:

    In 6 von 7 Fällen konnte mit einer schmerzfreien MRT die Labyrinthregion und der innere Gehörgang (IAC) beurteilt werden. In einem Fall kam es zu einer schmerzhaften Magnetdislokation.

    Schlussfolgerung:

    MRT-Kontrollen nach ILS und VS Resektion und CI sind möglich. Die MRT Eigenschaften und Cochlea-Implantat-Positionierung müssen bei diesen Patienten berücksichtig werden.


    #
    Dr. med. Anna-Christina Lauer
    Klinikum Bielefeld Mitte,
    Teutoburger Str. 50, 33604
    Bielefeld

    Publikationsverlauf

    Publikationsdatum:
    23. April 2019 (online)

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