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DOI: 10.1055/s-0039-1686207
MRT-Kontrollen nach Resektion intralabyrinthärer und vestibulärer Schwannome und Cochlea-Implantation
Einleitung:
MRT-Untersuchungen gehören zur Nachsorge nach Resektion von vestibulären (VS) und intralabyrinthären Schwannomen (ILS). Seitdem Cochlea-Implantate in der Hörrehabilitation zum Einsatz kommen, müssen die MRT-Eigenschaften der Cochlea-Implantate berücksichtigt werden. Nach den Erfahrungen mit der Positionierung des MRT-Artefaktes und Schmerzprävention im MRT befasst sich diese Studie mit der Evaluation postoperativer Verlaufskontrollen nach Schwannomoperation und CI.
Methoden:
In einer retrospektiven Studie untersuchten wir 7 Patienten mitttels T1 Kontrastmittel-, T2 Sequenz-MRT, sowie Cone Beam CT (CBCT) nach erfolgter ILS/VS-Resektion und Cochlea-Implantation.
In 6 von 7 Fällen wurde ein Cochlea-Implantat mit bipolarem Magneten und Empfänger 8 – 9 cm dorsal des äußeren Gehörganges positioniert.
Ergebnisse:
In 6 von 7 Fällen konnte mit einer schmerzfreien MRT die Labyrinthregion und der innere Gehörgang (IAC) beurteilt werden. In einem Fall kam es zu einer schmerzhaften Magnetdislokation.
Schlussfolgerung:
MRT-Kontrollen nach ILS und VS Resektion und CI sind möglich. Die MRT Eigenschaften und Cochlea-Implantat-Positionierung müssen bei diesen Patienten berücksichtig werden.
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Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
23. April 2019 (online)
© 2019. The Author(s). This is an open access article published by Thieme under the terms of the Creative Commons Attribution-NonDerivative-NonCommercial-License, permitting copying and reproduction so long as the original work is given appropriate credit. Contents may not be used for commercial purposes, or adapted, remixed, transformed or built upon. (https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/).
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