RSS-Feed abonnieren
DOI: 10.1055/s-0039-1686275
Stent-Therapie der Tuba Eustachii – Direkte und indirekte Merkmale im CBCT
Einleitung:
Die Stent-Therapie der Tuba Eustachii bietet einen möglichen Ansatz zum Herabsetzen des Tubenöffnungswiderstands. Aus der Erfahrung mit der Ballondilatation der Tube wurde eine katheterbasierte Applikation entwickelt. Inwieweit die Einlage von CoCr-, NiTi- und Polymer- basierten Stentprototypen im CBCT überprüft werden kann, ist Ziel dieser Studie
Methoden:
In einer ex-vivo-Studie wurden bei 12 Körperspendern mit transnasalen Applikationstools beide Tube gestentet. Hierbei wurden 16 NiTi-, 3 CoCr- und 4 Polymerstents eingesetzt. Vor und nach Intervention wurden hochaufgelöste CBCTs durchgeführt. Diese wurden anschließend mit OsiriX über 3D curved MPR ausgewertet.
Ergebnisse:
In der CBCT zeigten die Stents direkte und indirekte Zeichen der in situ-Lage an. CoCr zeigen ausgeprägte Kontrastierung durch relativ starke Röntgendichte. NiTi-Stents zeigten ebenfalls in Abhängigkeit der Dicke der Struts eine gute radiologische Nachweisbarkeit. Die Polymerstents zeigen direkt keinen Röntgennachweis, jedoch ist durch ein im Stentsbereich vorhandenes Lumen deutlich eine in situ-Lage nachweisbar.
Schlussfolgerungen:
In Analogie zur Stenteinlage in anderen medizinischen Bereichen stellt sich die medizinische Notwendigkeit einer verlässlichen Lagekontrolle. Diese ist nach Ergebnissen dieser Studie unter ex-vivo-Bedingungen durch Einsatz eines CBCT möglich.
#
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
23. April 2019 (online)
© 2019. The Author(s). This is an open access article published by Thieme under the terms of the Creative Commons Attribution-NonDerivative-NonCommercial-License, permitting copying and reproduction so long as the original work is given appropriate credit. Contents may not be used for commercial purposes, or adapted, remixed, transformed or built upon. (https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/).
Georg Thieme Verlag KG
Stuttgart · New York