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DOI: 10.1055/s-0039-1696208
Das Neue-psychoaktive-Stoffe-Gesetz aus der Perspektive von NpS-Konsumierenden, Mitarbeitenden der Drogenhilfe und von Strafverfolgungsbehörden
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
03. September 2019 (online)
Einleitung In einer aktuellen Studie fanden sich für verschiedene Bundesländer Deutschlands NpS-Lebenszeitprävalenzwerte zwischen 2,2 und 3,9%. Um der Ausbreitung von NpS entgegenzuwirken, wurde im November 2016 das Neue-psychoaktive-Stoffe-Gesetz (NpSG) eingeführt.
Methode Zur qualitativen Beurteilung der Auswirkungen des NpSG wurden deutschlandweit Befragungen mit von dem Gesetz betroffenen Personengruppen – NpS-Konsumierenden, Mitarbeitenden der Drogenhilfe und von Strafverfolgungsbehörden – in Form von über 220 leitfadengestützten, narrativen Interviews durchgeführt. Die Interviews beinhalteten Fragen zu wahrgenommenen Veränderungen, die die Befragten auf die Einführung des NpSG zurückführten, sowie ihre Meinungen zu und Erwartungen an das NpSG. Im Rahmen der Interviews mit Strafverfolgungsbehördenmitarbeitenden wurden in diesem Zusammenhang auch rechtliche und kriminalpolitische Aspekte betrachtet.
Ergebnisse und Diskussion Die Ergebnisse der Interviews zur Auswirkung des Gesetzes aus den Perspektiven der vom Gesetz Betroffenen werden im Rahmen des Vortrages dargestellt und diskutiert.
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