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DOI: 10.1055/s-0040-100153
Takt- und kraftlos – Wenn das Herz Unterstützung braucht
Publication History
Publication Date:
11 March 2015 (online)
Herzschrittmacher und implantierbare Defibrillatoren gehören längst zum Rettungsdienstalltag dazu. Kunstherz-Systeme hingegen nicht – allerdings wurden im Jahr 2013 ca. 900 „Kunstherzen“ implantiert [1]. Müssen wir uns also zukünftig an die Einsatzmeldung „Zwischenfall mit Kunstherzsystem“ gewöhnen? Die Antwort lautet: Ja!
Kernaussagen
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Bei Patienten, deren Herzrhythmus von einer einwandfreien Funktion eines Schrittmachers abhängig ist, können Störungen wie ein Exit-Block lebensbedrohlich sein.
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Egal um welche Schrittmacher-Fehlfunktion es sich handelt, ist primär der Patient und nicht der Monitor zu behandeln.
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Um Schrittmacher- oder ICD-Fehlfunktionen temporär zu beheben, kann man einen Magneten auf das Aggregat auflegen.
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Der Schrittmacherausweis ist wichtiger Bestandteil der Anamnese.
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Bei Fehlfunktion oder Ausfall eines mechanischen Unterstützungssystems, kann die ventrikuläre Pumpfunktion des noch vorhandenen Herzens die Kreislauffunktion aufrechterhalten.
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Ausschlaggebend für die Behandlung bei Komplikationen ist die Funktion des System und der Zustand des Patienten.
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Im Notfall gibt es keine Unterschiede zu „normalen“ Patienten.
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Nehmen Sie in jedem Fall zeitnah Kontakt mit dem implantierenden Herzzentrum auf.