Survival of head and neck cancer using HPV and Smoking: Meta-analysis

Einleitung Kopf und Hals Tumoren machen ca. 4 % von den allen Karzinomen in Europa. Humane Papillomavirus (HPV)-assoziierte Oropharynxkarzinome sind mit einem besseren Überleben assoziiert im Vergleich zu HPV-negativen. Daher berücksichtigt die 8. TNM Klassifikation nun auch den p16-Nachweis als Surrogatmarker für den HPV Status. Rauchen ist hingegen mit einem schlechteren Outcome bei Kopf-Hals-Karzinomen assoziiert, wird allerdings bei der TNM Klassifikation nicht berücksichtigt. Nach unserem Kenntnisstand wurde bisher keine Metaanalyse zum Überleben gemäß kombiniertem HPV-/Raucherstatus durchgeführt. Ziel dieser Studie war es, den Einfluss von Rauchen auf das Gesamtüberleben bei Patienten mit HPV-assoziierten Kopf-Hals-Karzinomen zu evaluieren.

Methoden Wir führten eine Metaanalyse in Pubmed und Cochrane Library mit den Suchbegriffen “HPV, smoking and HNSCC” durch. Ergebnisse: Insgesamt 8 von 739 Artikeln erfüllten unsere Einschlusskriterien. Die Patientenanzahl betrug insgesamt 1596. 77.6 % sind männlich und 22.4 % weiblich. In der Metaanalyse konnte 593 Patienten eingeschlossen werden. Der Anteil von HPV+/ Raucher betrug 50,6 %, während HPV+/Nichtraucher 49,4 % der Patienten ausmachten. Die Metaanalyse zeigte ein signifikant geringeres relatives Risiko zu versterben für HPV+/Nichtraucher im Vergleich zu HPV+/Rauchern (RR 0,49; 95 % CI 0,36; 0,68).

Schlussfolgerung Auch bei HPV-assoziierten Kopf-Hals-Karzinomen ist Rauchen ein negativer wichtiger prognostischer Faktor für das Gesamtüberleben und sollte bei der Beratung der Therapie und Bestimmung der Prognose berücksichtigt werden.

Poster-PDF A-1944.PDF

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Article published online:
10 June 2020