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DOI: 10.1055/s-0040-1711792
Optimierung der Schalllokalisationsfähigkeit bei bimodal versorgten CI-/HG-Trägern
Bei bimodal versorgten Cochlea-Implantaten (CI) / Hörgerät (HG)-Trägern entsteht durch die unterschiedliche Signalverarbeitung der Geräte eine konstante interaurale Zeitverzögerung in der Größenordnung von mehreren Millisekunden. Für MED-EL CI-Systeme in Kombination mit verschiedenen HG-Typen haben wir den jeweiligen Device-Delay-Mismatch quantifiziert. In der aktuellen Studie untersuchen wir den Einfluss der Device-Delay-Mismatch bei simulierten und tatsächlichen bimodalen Hörern auf die Genauigkeit der Schalllokalisation.
Um den Device-Delay-Mismatch bei bimodal versorgten Patienten zu verringern, haben wir die CI-Stimulation um die gemessene HG-Signallaufzeit verzögert. Nach einer Angewöhnungsphase war der effektive Winkelfehler hochsignifikant reduziert im Vergleich zu der Testkondition ohne CI-Verzögerung (mittlere Verbesserung: 11 %; p<.01, Wilcoxon Signed Rank Test). Die Implementierung eines programmierbaren Delay-Systems in MED-EL-CI-Prozessoren ist demnach ein vielversprechender Ansatz, um die Schalllokalisationsfähigkeit bimodal versorgter Patienten zu verbessern.
Poster-PDF A-1363.PDF
Kooperation mit Uniklinik Freiburg (Prof. Arndt, Dr. Wesarg) und Uniklinik Heidelberg (Prof. Praetorius, Prof. Hoth))
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This work was supported by MED_EL Eletromedizinschen Geräte Gesellschaft m.b.H.
Publication History
Article published online:
10 June 2020
© 2020. The Author(s). This is an open access article published by Thieme under the terms of the Creative Commons Attribution-NonDerivative-NonCommercial-License, permitting copying and reproduction so long as the original work is given appropriate credit. Contents may not be used for commercial purposes, or adapted, remixed, transformed or built upon. (https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/).
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