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DOI: 10.1055/s-0040-1711805
Stellenwert und Komplikationen der subtotalen Petrosektomie als Vorbereitung für die Implantation aktiver Mittelohrimplantate
Einleitung Vor einer geplanten Implantatversorgung besteht das Ziel der subtotalen Petrosektomie (SP) darin, eine geschlossene, infektfreie Umgebung zu schaffen, ums das Infektionsrisiko für aktive Mittelohrimplantate (AMEI) zu reduzieren. Ziel der Studie war es, mögliche Komplikationen einer subtotalen Petrosektomie zu beschreiben.
Material und Methoden: Die Nachsorge erfolgte bis zur Implantation des geplanten Hörsystems, in der Regel mindestens sechs Monate nach der Operation. Die Raten postoperativer Wundheilungsstörungen mit erforderlichen Revisionseingriffen wurden nach der jeweiligen Operationstechnik für den Verschluss gesondert ausgewertet.
Ergebnisse In 16 % der Fälle war eine Revisionsoperation wegen Wundheilungsstörungen erforderlich. Weitere Untersuchungen zum möglichen Dehiszenzbereich an besonders gefährdeten Stellen (retroaurikulärer und Blindsack des äußeren Gehörgangs) wurden durchgeführt und diskutiert.
Schlussfolgerungen. Unsere Ergebnisse legen nahe, dass bei ausgewählten Patienten mit offenen Mastoidhöhlen und chronischer Otitis media eine SP mit Fettobliteration eine wirksame und sichere Technik ist, um eine stabile AMEI-Platzierung zu ermöglichen.
Poster-PDF A-1591.PDF
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Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
10. Juni 2020
© 2020. The Author(s). This is an open access article published by Thieme under the terms of the Creative Commons Attribution-NonDerivative-NonCommercial-License, permitting copying and reproduction so long as the original work is given appropriate credit. Contents may not be used for commercial purposes, or adapted, remixed, transformed or built upon. (https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/).
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