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DOI: 10.1055/s-0040-1712594
Subtypisierung des duktalen Adenokarzinoms des murinen Pankreas (mPDAC)
Einleitung Für humane PDAC (hPDAC) sind, basierend auf der RNA-Expression, verschiedene prognostisch und prädiktiv relevante Subtypen sowie immunhistochemische Surrogatmarker beschrieben. Auch in murinen PDACs können unterschiedliche Subtypen definiert werden – ein mesenchymaler (C1) und 3 epitheliale (C2a, C2b, C2c), wobei eine Differenzierung innerhalb der epithelialen Gruppe morphologisch nicht möglich ist. Ziel dieser Studie ist die Etablierung immunhistochemischer Surrogatmarker, die eine mPDAC-Subtypisierung am Schnittpräparat erlaubt.
Material und Methoden Aus RNA-Sequenzierungsdaten von 38 mPDAC-Zelllinien wurden 3 Marker (SLC6A19 [C2a], DENND2D [C2b], NFX1 [C2c]) mit subtypspezifisch differentiellem Expressionsmuster selektiert, PDAC Syngrafttumoren mit bekanntem Subtyp (C2b und C1) immunhistochemisch untersucht und semiquantitativ ausgewertet.
Befunde Während SLC6A19 und NFX1 in C2b- und C1-Tumoren deutlich, teils mit intratumoraler Heterogenität, exprimiert werden, ist DENND2D nicht nachweisbar.
Schlussfolgerung Während DENND2D für die immunhistochemisch basierte Subtypisierung nicht geeignet ist, sind NFX1 und SLC6A19 in Syngrafttumoren nachweisbar, ihre Eignung als Surrogatmarker muss jedoch noch weiter untersucht werden.
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Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
08. Juli 2020
© Georg Thieme Verlag KG
Stuttgart · New York