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DOI: 10.1055/s-0040-1718210
Einfluss der Rezidivdiagnostik auf Überlebensdaten bei high-grade uterinen Sarkomen (HGUS)
Zielstellung Hat die Art der Rezidivdiagnostik einen Einfluss auf die Überlebensdaten bei high-grade uterinen Sarkomen.
Material und Methode Kaplan-Meier Überlebensanalyse von 172 rezidivierten und metastasierten Leiomyosarkomen, high-grade endometrialen Stromasarkomen und undifferenzierten uterinen Sarkomen aus der Beratungsdatei des DKSM.
Resultate In der Gesamtgruppe führte die primäre Diagnose mittels routinemäßiger Bildgebung (CT, MRT) gegenüber einer primären Diagnose auf der Basis von Symptomen/klinischen Befunden zu einer signifikant früheren Entdeckung von Fernmetastasen. Dagegen wurden Lokalrezidive mittels Symptomatik oder klinischem Befund eher entdeckt. Das Gesamtüberleben war jedoch unabhängig von der Art der Primärdiagnose.
Die Entdeckung symptomloser Rezidive/Metastasen mittels routinemäßiger Bildgebung lässt sich nicht in einen Überlebensgewinn transferieren, beunruhigt aber die Patientinnen.
Schlussfolgerungen Eine routinemäßige Bildgebung (CT/MRT) in der Nachsorge von HGUS hat keinen Effekt auf das Gesamtüberleben. Die Daten unterstützen die Empfehlung der aktuellen Leitlinie „Uterine Sarkome“ erstgenannte nicht regelhaft durchzuführen.
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Interessenkonflikt
Es bestehen keine Interessenkonflikte.
Publication History
Article published online:
07 October 2020
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