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DOI: 10.1055/s-0041-102512
Verdacht auf Kindesmisshandlung – So handeln Sie richtig
Publication History
Publication Date:
11 August 2015 (online)

Wann sind Verletzungen bei Kindern „normal“, wann Folge von Gewalt? Kindesmisshandlungen richtig zu erkennen und Hilfe zu veranlassen, ist schwierig – und heikel. Wir wollen Ihnen helfen, den Blick dafür zu schärfen und ein bisschen über den Tellerrand hinauszublicken, um im entscheidenden Moment das Richtige zu tun.
Kernaussagen
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Die Befunde bei einer Kindesmisshandlung sollten auch im Rettungsdienstbereich bekannt sein, um richtig handeln zu können.
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Wegweiser bei allen Formen der Kindesmisshandlung ist die Anamnese.
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Die wichtigsten körperlichen Hinweiszeichen sind Hämatome, Petechien, Verbrennungen und Frakturen.
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Eine genaue Dokumentation der erhobenen Befunde ist für den weiterbehandelnden Arzt sehr wichtig.
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Das Shaken-Baby-Syndrom ist verursacht durch heftiges Schütteln des Säuglings mit der Folge von schweren neurologischen Schäden.
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Sexueller Kindesmissbrauch wird Ihnen im Rettungsdienst nur selten unterkommen. In jedem Fall sollte eine Untersuchung dieser Kinder speziell geschultem Personal überlassen werden.
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Vernachlässigung ist häufiger als gedacht. Die Symptome sind spärlich und schwierig zu diagnostizieren.