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DOI: 10.1055/s-0041-1728273
Neubewertung der "Common Cavity" Malformation unter Berücksichtigung der 3D-Rekonstruktion
Einführung Ziel dieser Studie ist es, die "Common Cavity" (CC) mit der Anatomie eines normal konfigurierten Innenohrs zu vergleichen, um zu beurteilen, ob die CC sowohl den cochleären als auch den vestibulären Teil des Innenohrs enthält. Weiterhin soll der Nutzen einer 3D-Rekonstruktion für die Diagnose der CC bewertet werden.
Methoden Hochauflösende HRCT-Bilddatensätze (Computertomographie) von 17 ursprünglich als CC identifizierten Schläfenbeinen wurden mit 3D-Rekonstruktion und multiplanarer Bildanalyse mit einer frei verfügbaren Software zur 3D-Segmentierung des Innenohrs ausgewertet. Alle 3D-Bilder von CC wurden mit einem normalen Innenohr verglichen. Maximaler und minimaler Durchmesser der CC wurden mit dem Umfang der CC in einer axialen Ebene korreliert.
Ergebnisse In 13 Fällen (76 % ) enthielt die Höhle nur den vestibulären Teil des Innenohrs und nicht den cochleären Anteil wie für die CC definiert. Eine echte CC wurde nur in einem Fall (6 % ) korrekt diagnostiziert. In drei Fällen (18 % ) konnte ein rudimentärer Teil des Cochlea-Anteils identifiziert werden. Die Länge der Achsen der elliptischen Höhle zeigte eine starke positive lineare Beziehung zum Umfang der Höhle (lange Achse: r = 0,94; p < 0,0001; kurze Achse: r = 0,68; p = 0,0029).
Schlussfolgerung Diese Studie unterstützt die Annahme, dass viele CC-Fälle nur den vestibulären Teil des Innenohrs enthalten und daher Fälle von cochleärer Aplasie darstellen. Die 3D-Segmentierung und die systematische Analyse der CT-Bildgebung tragen zum Verständnis der Morphologie der anatomischen Strukturen des Innenohrs bei.
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Interessenkonflikt
Der Erstautor gibt keinen Interessenskonflikt an.
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Artikel online veröffentlicht:
13. Mai 2021
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