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DOI: 10.1055/s-0041-1729410
Das kanine kutane Histiozytom – Langweiler oder Perspektive in der Immunonkologie?
Einleitung Das kanine kutane Histiozytom (KKH) zeigt einen stereotypen Verlauf von der Proliferation reiner Tumorzellen über eine zunehmende Infiltration mit Lymphozyten (Lz) bis hin zur Regression mit massiver örtlicher Lymphozytose. Fraglich ist immer noch, ob und durch welche Eigenschaften der Tumor von Lz erkannt und eliminiert wird oder ob er selbständig in Regression geht mit sekundär einsetzender Immunantwort.
Material und Methoden Aus insgesamt 25 formalinfixierten und in Paraffin eingebetteten (FFPE) KKH unterschiedlicher Stadien wurden tumorzellreiche sowie Lz-reiche Regionen ausgewählt, die RNA isoliert und mittels QuantSeq 3‘-System eine systematische, vergleichende Transkriptomanalyse durchgeführt. Durch bioinformatische Methoden wurden differenziell exprimierte Gene identifiziert.
Befunde Für das KKH konnten 12 Markergene nachgewiesen, mehrere, bereits bekannte phänotypische Merkmale der Lz nachvollzogen und für Immunologie und Onkologie relevante Gene identifiziert werden. Rund 1500 Gene waren in den unterschiedlichen Stadien des Tumors differenziell exprimiert.
Schlussfolgerung Die eingesetzten Methoden liefern auch aus FFPE-Proben scheinbar belastbare Daten, die auf verlaufsabhängige Änderungen in den Expressionsmustern des Tumors hindeuten.
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Publication History
Article published online:
22 June 2021
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Georg Thieme Verlag KG
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