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DOI: 10.1055/s-0041-1729414
Primäre diffuse leptomeningeale Oligodendrogliomatose bei einer Katze
Einleitung Bei der leptomeningealen Gliomatose handelt es sich um eine seltene, großflächige, subarachnoidal gelegene Neoplasie gliazellulären Ursprungs mit ungünstiger Prognose, die bisher vereinzelt beim Hund, Menschen, Rind und bei einer älteren Katze beschrieben wurde.
Material und Methoden Eine ca. 3 Jahre alte, weiblich-kastrierte Katze zeigte nach einem Sprung vom Schrank eine progressive Ataxie und verendete in finaler Seitenlage. Zwecks Abklärung der Erkrankungsursache wurde das Tier zur pathologischen Untersuchung eingesandt.
Befunde Die Leptomeninx des Rückenmarks wies eine hochgradige, diffuse Infiltration mit einer Rundzellpopulation auf. Immunhistochemisch waren die Zellen positiv für Olig2, MAP2 und Vimentin, woraufhin die Diagnose einer leptomeningealen Oligodendrogliomatose gestellt wurde.
Schlussfolgerung Bei Vorliegen von diffusen intrameningealen Rundzellinfiltraten muss die leptomeningeale Gliomatose auch bei jüngeren Katzen differenzialdiagnostisch berücksichtigt werden.
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Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
22. Juni 2021
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