MRT-Alterationen bei refraktärer Temporallappenepilepsie

Fazit

Die Studienergebnisse belegen, so die Schlussfolgerung der Autoren, dass das Ausbleiben der Anfallsfreiheit nach einem chirurgischen Eingriff im Temporallappen nicht auf die bei allen mTLE-Patienten nachweisbaren ausgedehnten kortikalen und subkortikalen degenerativen Veränderungen, sondern auf lokalisierte bilaterale Alterationen des Thalamus sowie des kontralateralen Hippokampus zurückzuführen sind. Moderne bildgebende Verfahren ermöglichen somit nicht invasiv eine Prognose des individuellen postoperativen Outcome der Patienten und erleichtern die Planung des therapeutischen Managements.