Die Sektionssitzung der Sektion Kinderpneumologie
war traditionsgemäß
schlecht besucht. Wahrscheinlichste Ursache
ist aus meiner Sicht, dass die vereinzelt
bei der Jahrestagung anwesenden Pädiater,
die eigene Vorträge oder Vorsitze auf dem Kongress wahrgenommen haben,
bisher noch keine DGP-Mitglieder geworden
sind. Da eine DGP-Mitgliedschaft automatisch
zum Verlust einer Reisekostenübernahme
trotz eingeladenem Vortrag
oder Vorsitz führt, wird sich dies in Zukunft
aller Voraussicht nach auch nicht
wesentlich ändern.
Themen der Sektionssitzung waren zum
einen ein Resümee bezüglich der kinderpneumologischen
Aktivitäten auf dem
Jahreskongress in Leipzig. Hier war die
kinderpneumologische Sektion mit einem
Postgraduierten-Kurs sowie einem
klinischen Symposium (gemeinsam mit
der Sektion „Infektiologie und Tuberkulose”)
sowie mit einem wissenschaftlichen
Symposium (DZL) vertreten. Wünschenswert
wäre in Zukunft, dass alle pädiatrischen
Beiträge über die Sektion „Pädiatrische
Pneumologie” angemeldet bzw. eingereicht
werden. Darüber hinaus wurde
eine Schirmherrschaft der pädiatrischen
pneumologischen Summer School auf
Amrum vom 25. bis zum 28. Juli 2016 beantragt
und genehmigt.
Weiteres Thema war die Planung des Jahreskongresses
der DGP 2017 in Stuttgart.
Insbesondere Symposien oder Postgraduiertenkurse
in Kombination mit anderen
Sektionen der DGP sind hier aus unserer
Sicht wünschenswert. Die Sektionsmitglieder
sind derzeit in der Themenfindung,
um bis zum 25. April 2016 Vorschläge
bei der Programmkommission einreichen
zu können.
Als weiterer Punkt wurde die engere Vernetzung
zwischen der Gesellschaft pädiatrischer
Pneumologie (GPP) mit der DGP
besprochen. Ein gemeinsamer Jahreskongress
ist 2019 in München geplant. Ab
dann soll alle 3 Jahre ein gemeinsamer
Jahreskongress von GPP und DGP geplant
werden. In aktueller Planung befindet sich
außerdem die Etablierung einer gemeinsamen
Datenbank und eines Mitgliederverzeichnisses
in der Geschäftsstelle in
Berlin. Durch näheres Zusammenrücken
in diesem Sinne könnte auch eine gemeinsame
Interessenvertretung über die Geschäftsstelle
erfolgreich etabliert werden
und auch auf politischer Ebene zu einer
noch stärkeren Durchsetzungsfähigkeit
zwischen Pneumologen und Kinderpneumologen
führen.
Prof. Dr. Philippe Stock, Hamburg, und
Dr. Oliver Fuchs, München