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DOI: 10.1055/s-0042-108465
Lungenfibrose – Interstitielle Lungenanomalien erhöhen Sterberisiko
Publication History
Publication Date:
28 June 2016 (online)
Patienten mit interstitiellen Lungenanomalien haben eine verkürzte 6-Minuten- Gehstrecke, eine erniedrigte Diffusionskapazität für Kohlenmonoxid sowie eine beeinträchtigte Lungenkapazität. Eine prospektive Kohortenstudie (JAMA 2016; 315: 672–681) hat nun gezeigt, dass diese Patienten zudem ein erhöhtes Sterberisiko haben.
Bei rund 8 % von 11 691 Teilnehmern 4 verschiedener Studien wurden im CT interstitielle Lungenanomalien nachgewiesen. Nach einer medianen Beobachtungszeit von 3 bis 9 Jahren stellten die Autoren fest, dass in jeder Studienkohorte mehr Patienten mit interstitiellen Lungenanomalien starben als Patienten ohne diese Auffälligkeiten:
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Framingham-Herz-Kohorte: 7 vs. 1 %; Hazard Ratio (HR) 2,7 (95 %-Konfidenzintervall [KI] 1,1–6,5)
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AGES-Reykjavik-Kohorte: 56 vs. 33 %; HR 1,3 (95 %-KI 1,2–1,4)
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COPDGene-Kohorte: HR 1,8 (95 %-KI 1,1–2,8)
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ECLIPSE- Kohorte: 11 vs. 5 %; HR 1,4 (95 %-KI 1,1–2,0)
In der AGES-Reykjavik-Kohorte wurden zudem die Todesursachen untersucht: Die Patienten starben häufig aufgrund von Lungenfibrosen.
Dr. Anna-Lena Krause, Stuttgart
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