„Phytotherapie“ auf dem Praxisschild

In der Klinik Blankenstein, Hattingen, wurde in Anlehnung an bereits bestehende österreichische und schweizerische Ausbildungsgänge im Jahr 2012 eine zweijährige Fortbildungsreihe zur Phytotherapie exklusiv für Ärzte durch Prof. Dr. med. André-Michael Beer und Prof. Dr. Dr. Heinz Schilcher (†) etabliert [1]. Die Zertifizierung erfolgt durch den Zentralverband der Ärzte für Naturheilverfahren und Regulationsmedizin e. V. (ZAEN) und den Lehrbereich Naturheilkunde an der Ruhr-Universität Bochum (Abt. Allgemein­medizin).

Der Fortbildungsreihe liegt ein klares wissenschaftliches Curriculum zugrunde [2]. Pro Wochenende erfolgen jeweils zuerst die naturwissenschaftliche Erklärung der pharmazeutischen Rohstoffe und danach die Besprechung der ärztlichen bzw. klinischen Relevanz bei der klinischen Anwendung. Die Kurse zeichnen sich durch die praktische Ausbildung am Patientenbett aus; generell werden die klinischen Themen ausschließlich von Ärzten vermittelt [3].

Phytotherapie als Tätigkeitsschwerpunkt darf fast immer aufs Praxisschild. © Fancy

• Literatur

• 1 Beer AM, Schilcher H. Zertifizierte praxisorientierte Ausbildung für Ärzte zur Phytotherapie in Deutschland. Z Phytother 2013; 33 (Suppl. 1): S12
• 2 Beer AM, Schilcher H. Ärztliche zertifizierte Fortbildung. Phytotherapie: Strukturiertes Curriculum. ZAEN-Magazin 2013; Nr. 4
• 3 Matreitz T. Zertifizierte Fortbildung „Phytotherapie für Ärzte“. Ein Erfahrungsbericht. Z Phytother 2013; 34: 304-305
• 4 Koch BF. Wettbewerb unter niedergelassenen Ärzten. Westfälisches Ärzteblatt 2009; Nr. 09: 20-22