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Dtsch Med Wochenschr 2016; 141(13): 924
DOI: 10.1055/s-0042-109442
DOI: 10.1055/s-0042-109442
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Überaktive Blase: Elektrostimulation wirksamer als Medikamente
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Publication Date:
30 June 2016 (online)
Einleitung | Mehr als 10 % der Bevölkerung leiden an einer überaktiven Blase (overactive bladder, OAB), bei älteren Menschen sind es rund 40 %. Therapeutisch kommen neben Beckenbodentraining v. a. Pharmaka zum Einsatz. Bleibt der Erfolg aus, ist die Elektrostimulation (ES) der Nerven von Blase und Beckenboden eine Alternative. Diese erfolgt u. a. mittels analer oder vaginaler Sonde oder durch eine perkutane Stimulation des Nervus tibialis. Stewart et al. untersuchten die Wirksamkeit der ES mit nichtimplantierten Elektroden im Vergleich zu Placebo oder verschiedenen anderen Therapieformen bei Patienten mit OAB.