CT pathologies of the small bowel – selected cases – Dünndarmpathologien in der Computertomografie – ausgewählte Fälle

Die Multidetector-Computertomografie (MDCT) hat dank hoher diagnostischer Wertigkeit sowie breiter und schneller Verfügbarkeit alternative radiologische Modalitäten insbesondere in der Beurteilung von akuten regionalen und diffusen Dünndarmpathologien weitestgehend verdrängt. Zahlreiche Studien demonstrieren den hohen Stellenwert der MDCT beispielsweise im Rahmen der Diagnosefindung bei Dünndarmobstruktion mit einer Sensitivität von 94–100% bzw. einer Exaktheit von bis 90-95% (Maglinte DD et al. Radiology 1993; 188: 61–64, Frager D et al.AJR 1994; 162: 37–41). Dosissparende Techniken wie neue Rekonstruktionsverfahren führen mittlerweile zu einer deutlichen Reduktion der Strahlenbelastung. Dennoch imponieren diese Pathologien partiell mit relativ unspezifischen Bildeindrücken, sodass stets eine kritische Korrelation mit der Patientenanamnese bzw. klinischen und laborchemischen Parametern unabdingbar ist.

Dieser Bildessay demonstriert ausgewählte Fälle von Dünndarmpathologien aus unseren radiologischen und viszeralchirurgischen Abteilungen ohne Anspruch auf eine Vollständigkeit der umfassenden Krankheitsbilder zu stellen. Neben relativ häufigen Erkrankungen mit differenzialdiagnostisch enger Eingrenzbarkeit werden auch seltenere Entitäten beleuchtet.