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DOI: 10.1055/s-0042-118363
Ausschreibung – WIR-Preis der Deutschen Lungenstiftung
Publication History
Publication Date:
09 November 2016 (online)
Kein Zweifel, über das Rauchen und über E-Zigaretten, über Asthma und Allergien, auch über die zunehmende Resistenz vieler Tbc-Erreger berichten die Medien nicht selten. Doch das Fach, das sich am stärksten mit diesen Themen befasst, die Pneumologie, wird dabei kaum angesprochen. An diesem Mangel möchte der Medienpreis der Deutschen Lungenstiftung, der Wilhelm und Ingeborg Roloff-Preis (WIR-Preis), etwas ändern. Er wird für die Jahre 2015 und 2016 zum 11. Mal ausgeschrieben. Ihn können Journalisten für die mustergültige Darstellung pneumologischer Themen bekommen. Der erste Preis ist mit 3000 €, der zweite mit 2000 € (oder, bei 2 zweiten Preisen, mit je 1000 €).
Beiträge für den nächsten WIR-Preis werden bis zum 15. Januar 2017 erbeten an die Deutsche Lungenstiftung, z. Hd. v. Susanne Tjaden, Reuterdamm 77 in 30853 Langenhagen (nähere Auskunft unter Tel.: 0511/2155110). Bis zu diesem Termin sind 4 Originale oder Kopien des Beitrags einzureichen. Die Preisverleihung ist wie in den vergangenen Jahren innerhalb der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin vorgesehen, die im März 2017 in Stuttgart stattfinden wird. Die Mittel für den Preis haben die 4 Söhne des Lungenfacharztes und Tbc-Forschers Dr. med. habil. Wilhelm Roloff (er starb 1949 als Chefarzt der Lungenheilstätte Donaustauf) und dessen Ehefrau Ingeborg Roloff gestiftet. Nach deren Tod 1996 entschlossen sich die Söhne Dieter, Volker, Gösta und Eckart Roloff, in Zusammenwirken mit der Deutschen Lungenstiftung den Preis zu begründen.
Erwünscht sind v. a. Beiträge, die Themen wie Asthma, COPD, Tuberkulose, Lungentumoren, Schlafapnoe, Transplantationsmedizin, Mukoviszidose und Sarkoidose aufgreifen. Willkommen sind Arbeiten zur Früherkennung, Prävention und Therapie dieser Erkrankungen, aber auch zu Nichtraucher-Initiativen, zum Rauchverbot, zu Strategien der Tabakindustrie und zur medizinischen Bedeutung von Tabakwerbeverboten. Auch medizinhistorische Beiträge werden gern angenommen, etwa zur Geschichte der Tuberkulose und der Lungenheilstätten. Bewerben können sich Journalisten mit höchstens 3 Beiträgen, die 2015/2016 in deutscher Sprache in Zeitungen und Zeitschriften, Hörfunk, Fernsehen und im Internet veröffentlicht wurden; Buchpublikationen sind ausgeschlossen. Möglich sind Eigenbewerbungen ebenso wie Empfehlungen durch Dritte. Ärzte werden deshalb sehr herzlich gebeten, Beiträge, die ihnen positiv aufgefallen sind, so rechtzeitig vorzuschlagen, dass eine Bewerbung noch möglich ist.
Die Jury wird alle eingereichten Arbeiten nach wissenschaftlichen und journalistischen Kriterien sorgsam bewerten. Weitere Informationen gibt Dr. Eckart Roloff unter E-Mail: ekroloff@web.de
Nach einer Mitteilung der Deutschen Lungenstiftung e. V.
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