Endo-Praxis 2017; 33(01): 12-13
DOI: 10.1055/s-0042-118785
Aktuelles
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Aktuelle Studie zeigt: Darm und Psyche sind eng verbunden

Further Information

Publication History

Publication Date:
10 March 2017 (online)

Rund elf Prozent der Weltbevölkerung leiden unter dem Reizdarmsyndrom. Chronische Bauchschmerzen, Unwohlsein, Blähungen, Verstopfungen und Durchfall schränken die Betroffenen im Alltag stark ein und senken ihre Lebensqualität. Eine aktuelle Studie einer deutsch-amerikanischen Forschergruppe im American Journal of Gastroenterology zeigt nun, dass Stress und Angstleiden die Entstehung eines Reizdarmsyndroms begünstigen (DOI: 10.1038/ajg.2016.255). Die Deutsche Gesellschaft für Psychosomatische Medizin und Ärztliche Psychotherapie (DGPM) rät daher dazu, bei einem Reizdarmsyndrom immer auch eine psychosomatische Beratung in Betracht zu ziehen.