Definition
Die OCD ist eine erblich bedingte Störung der enchondralen Ossifikation. Sie manifestiert sich im Schulter-,
Ellbogen-, Knie- und Sprunggelenk sowie am Kreuzbein unreifer mittelgroßer und großer Rassen. Das durch
Retention degenerierte Knorpel- und subchondrale Knochengewebe bildet unter Verlust von Chrondrozyten einen
Spalt an der Verbindungsstelle zwischen dem kalzifizierten und nicht kalzifizierten Gewebe. Schon durch eine
normale Belastung können nun Risse entstehen, die die Loslösung einer Knorpelschuppe bewirken können [[3], [9], [16], [25]].
Ätiologie
Bei der OCD handelt es sich um eine multifaktorielle Erkrankung. Da in der Regel schnell wachsende
mittelgroße und große Hunde betroffen sind und eine Häufung bei bestimmten Rassen beobachtet wird
(beispielsweise Rhodesian Ridgeback, Boxer, Deutsche Dogge, Deutscher Schäferhund, Golden Retriever,
Labrador Retriever), gehen verschiedene Autoren von einer genetischen Prädisposition aus [[16], [18], [20], [25], [26]]. Ein hoher
Energiegehalt des Futters, unausgewogene Gehalte an Kalzium, Phosphat und Vitamin D sowie hormonelle
Imbalancen (Somatotropin, Schilddrüsenhormone, Andro- und Östrogene) sollen ebenso wie Traumata und
Durchblutungsstörungen in den Epiphysenarterien einen Einfluss auf die Entstehung einer OCD haben [[5], [10], [24], [27]].
Rüden sind hierbei weitaus häufiger betroffen als Hündinnen. Obwohl die Hunde meist einseitige Lahmheiten
zeigen, tritt die OCD häufig bilateral auf [[9], [18]].
Pathogenese
Bei der OCD handelt es sich im Wesentlichen um eine Störung der enchondralen Ossifikation des
Gelenkknorpels. Aufgrund unterschiedlicher metabolischer Faktoren hypertrophieren die Knorpelzellen anstatt
im Sinne der Chrondrogenese und Osteogenese zu degenerieren und kalzifizieren. Den Chondroklasten fehlt
infolgedessen das Signal zur Mineralisation und sie bleiben inaktiv. Das resultiert in einer
kontinuierlichen Verdickung des Gelenkknorpels. Dieses Stadium der Osteochondrose kann spontan abheilen oder
sich zur OCD weiterentwickeln [[22], [24]]. Ab
einer kritischen Schichtdicke wird der Gelenkknorpel nur noch ungenügend mit synovialen Nährstoffen versorgt
und stirbt ab. Mechanische Belastungen der betroffenen Bereiche führen zur Auflockerungen der
Knochen-Knorpelgrenze, die sich zu Fissuren und schließlich zur Ablösung einer Knorpelschuppe
weiterentwickeln kann [[10], [22]]. Erst jetzt
spricht man von einer OCD. Häufig bleibt diese Knorpelschuppe (Dissekat) über einen dünnen medial gelegenen
Steg mit dem umliegenden Gelenkknorpel verbunden. Dies wird dann als Knorpelflap bezeichnet. Löst sie sich
aber vollständig von der Knorpelschicht, bildet sie einen freien Gelenkkörper (Corpus liberum oder
Gelenkmaus). Heften sich Corpora libera an die Gelenkkapsel an, werden sie durch die Synovia ernährt, können
weiter wachsen und schließlich auch verknöchern [[26]]. Sowohl Knorpelschuppe
als auch Corpus liberum können zusätzlich eine Sehnenscheidenentzündung verursachen, die nach verschieden
langer Zeit in der Regel eine Arthropathia deformans (sekundäre Arthrose) verursacht [[18], [22], [24]].
Lokalisationen und Alter
Die häufigsten Lokalisationen der OCD beim Hund sind der zentrokaudale Anteil des Caput humeri, die Trochlea
humeri, der Condylus lateralis ossis femoris sowie die Trochlea tali medialis (▶
Abb.
[
1
]) [[7], [14], [16]]. Hierbei liegt das typische Alter für die klinisch
apparente Erkrankung im Schultergelenk bei 5–7 Monaten. Im Ellbogengelenk erkranken die Hunde
durchschnittlich mit 4–5 Monaten. Für das Kniegelenk liegt das Erkrankungsalter im Durchschnitt bei 6–8
Monaten, im Tarsalgelenk bei 4–6 Monaten [[24]].
Abb. 1 Lokalisationen und Häufigkeit der OCD beim Hund [[14],
[16], [20]]. (© Klinik für Kleintiere, Universität Leipzig)
Weiterhin können vereinzelt auch der zentrale Anteil der Cavitas glenoidalis scapulae, der Condylus medialis
ossis femoris sowie die Trochlea tali lateralis betroffen sein [[8], [13], [18], [19], [21]]. Bei der vertebralen beziehungsweise sakralen OCD sind die
kaudale Endplatte des L7 und/oder die kraniale Endplatte des Sakrums betroffen [[17], [19]].
Typischerweise wird die Erkrankung durchschnittlich 1–4 Monate nach dem vermutlichen Auftreten der OCD
diagnostiziert. Aufgrund des akuten Auftretens und der guten Erkennbarkeit der Lahmheit wird die OCD im
Ellbogengelenk besonders früh diagnostiziert. Im Schultergelenk erfolgt die röntgenologische
Diagnosesicherung durch die verzögerte Ausbildung einer sekundären Arthrose zeitlich meist etwas später,
gefolgt von der OCD im Tarsokruralgelenk und Kniegelenk [[16], [25]].
Klinische Untersuchung
Obwohl die Hunde meist bilateral erkranken, werden sie zunächst mit einer einseitigen Lahmheit vorgestellt.
Typischerweise wird die Erkrankung 1–4 Monate nach dem Auftreten diagnostiziert. Die Lahmheit kann
unterschiedlichen Grades vorliegen, meist mit einer deutlichen Schrittverkürzung. Nach Ruhe, aber auch nach
Belastung wird diese Lahmheit beobachtet. Aber besonders bei beidseitiger Erkrankung kann auch nur eine
Steifheit nach dem Liegen erkennbar sein. Bei der klinischen Untersuchung liegt in der Regel eine vermehrte
Gelenkfüllung vor. Die passive Beugung und Streckung des Gelenks ist meist schmerzhaft [[27], [28]].
Diagnostik
Die Diagnosesicherung erfolgt durch konventionelle Röntgenaufnahmen des entsprechenden Gelenks.
Aufgrund der hohen Inzidenz bilateraler Läsionen wird empfohlen, immer beide Gliedmaßen zu röntgen.
Sollten hierbei unklare Befunde vorliegen, so ist meist durch die CT-Diagnostik eine endgültige Klärung
möglich. Die magnetresonanztomografische Diagnostik der OCD erlaubt eine detaillierte Darstellung von
Gelenkknorpel, Synovia und Knochenmark, ist aber nur in Ausnahmefällen wirklich erforderlich. Selbst noch
nicht kalzifizierte Fragmente können mit hoher Sicherheit identifiziert werden. Weiterhin können Anzeichen
akuter Entzündungen in Gelenken mit noch intaktem Gelenkknorpel dargestellt werden [[27], [28]].
Projektionsradiografie Schultergelenk
Auch wenn die Lahmheit an nur einer Gliedmaße offensichtlich ist, sollten stets beide Schultergelenke
radiologisch untersucht werden [[3], [26]]. Der häufigste Röntgenbefund bei der OCD der Schulter besteht in einer Abflachung im kaudalen
Anteil des Humeruskopfs. Weiterhin ist ein unregelmäßiger, strahlendurchlässiger, subchondraler Defekt an
der Kaudalfläche des Caput humeri möglich (▶
Abb.
[
2
]). Liegen kalzifizierte Corpora libera vor, so befinden sich diese für gewöhnlich über
dem subchondralen Defekt (▶
Abb.
[
3
]). Als zusätzlicher
Röntgenbefund kann ein sklerotischer Randsaum im Bereich des Defekts erhoben werden. Im weiteren Verlauf
kommt es sekundär zu einer Osteoarthrose. Zur Beurteilung des Zustands des Gelenkknorpels oder zur
Darstellung nicht mineralisierter Knorpelschuppen eignen sich Nativaufnahmen jedoch nicht. Hier kann die
Arthrografie mit Positivkontrastmittel manchmal hilfreich sein, wenngleich die MRT-Diagnostik bei der
Beurteilung des Knorpels die Methode der Wahl darstellt.
Abb. 2 OCD des Schultergelenks. Ein unregelmäßiger Defekt im kaudalen Bereich des
Humeruskopfs ist erkennbar. Auf den Nativaufnahmen ist die nicht mineralisierte Knorpelschuppe zu
erkennen. (© Klinik für Kleintiere, Universität Leipzig)
Abb. 3 OCD des Schultergelenks. Es stellt sich ein unregelmäßiger Defekt im kaudalen Bereich
des Humeruskopfs mit mineralisierter Knorpelschuppe dar. (© Klinik für Kleintiere, Universität Leipzig)
Projektionsradiografie Ellbogengelenk
Zur röntgenologischen Darstellung von OCD-Läsionen im Bereich des Ellbogengelenks werden standardmäßig 4
Projektionen angefertigt [[10], [14], [15], [16], [24],
[31]]:
In der kraniokaudalen oder der schrägen Aufnahme fällt zunächst eine konkave beziehungsweise
halbmondförmige Aufhellung des distalen medialen Humeruskondylus auf. Im späteren Stadium wird ein
ausgedehnter Defekt mit subchondraler Sklerose sichtbar (▶
Abb.
[
4
]). Des Weiteren kann eine Abflachung der kranioventralen Fläche der Trochlea humeri
dargestellt werden. Eine isolierte Schuppe, entsprechend der OCD im Schultergelenk, ist fast nie zu
erkennen [[15], [18], [22]]. Sollte die OCD in der Projektionsradiografie nicht eindeutig zu
diagnostizieren sein, sind weitere Untersuchungsverfahren wie die Computertomografie (▶
Abb.
[
5
]), die Magnetresonanztomografie oder die Arthroskopie zur
Sicherung der Diagnose heranzuziehen [[18]].
Abb. 4 OCD des Ellbogengelenks. Auf der kraniokaudalen Röntgenaufnahme ist ein subchondraler
Defekt an der distalen Kontur der medialen Humeruskondyle erkennbar. (© Klinik für Kleintiere, Universität Leipzig)
Abb. 5 CT-Bild eines Hundes mit OCD: Defekt (Abflachung) des subchondralen Knochens medial
an der Humeruskondyle. (© Klinik für Kleintiere, Universität Leipzig)
Projektionsradiografie Kniegelenk
Für die Darstellung der OCD am lateralen und medialen Condylus femoris wird eine mediolaterale und eine
kraniokaudale oder kaudokraniale Röntgenaufnahme benötigt. Obwohl die mediolaterale Aufnahme häufig schon
pathognomonische Anzeichen der OCD zeigt, ist eine kraniokaudale oder kaudokraniale Projektion
erforderlich, um festzustellen, welcher Kondylus betroffen ist [[4]].
Die Röntgenbilder können Veränderungen wie eine Abflachung der Gelenkoberfläche an einem der beiden
Femurkondylen (meist Medialfläche lateraler Kondylus), einen konkaven Defekt am subchondralen Knochen
(mit oder ohne angrenzende Sklerose) oder selten mineralisierte Knorpelschuppen zeigen (▶
Abb.
[
6
], ▶
Abb.
[
7
]).
Abb. 6 OCD des Kniegelenks. Auf der mediolateralen Aufnahme ist ein strahlentransparenteres
Areal im Femurkondylus im Sinne von knöchernem Substanzverlust zu erkennen. Eine Seitenzuordnung
ist hier nicht möglich. Zusätzlich Illustration zur Unterscheidung der Fossa extensoria (F.e.) und
der OCD-Läsion. (© Klinik für Kleintiere, Universität Leipzig)
Abb. 7 OCD des Kniegelenks. In der kaudokranialen Aufnahme ist ein subchondraler Defekt
distal am lateralen Femurkondylus mit angrenzendem sklerotischem Saum zu erkennen. Im Zentrum
befindet sich ein mineralisiertes Fragment. (© Klinik für Kleintiere, Universität Leipzig)
Differenzialdiagnostisch kann es zu einer Verwechslung der normalen Fossa extensoria (Ursprung M.
extensor digitorum longus) mit einer OCD-Läsion kommen. Die Fossa resultiert aber im Gegensatz zur
OCD-Läsion nicht in einem Defekt der Gelenkfläche (kraniokaudale Projektion) und ist auf der
mediolateralen Aufnahme deutlich weiter kranial und proximal lokalisiert (▶
Abb.
[
6
]) [[4], [22]].
Zur besseren Diagnosesicherung, vor allem bei Verdacht auf kleinere Läsionen im Bereich des Kniegelenks,
bietet sich die Computertomografie an (▶
Abb.
[
7
],
▶
Abb.
[
8
]) [[18]].
Abb. 8 CT-Bild eines Hundes mit OCD. Substanzverlust im Bereich des lateralen Femurkondylus
mit angrenzendem sklerotischem Saum. Weiterhin hochgradige osteophytäre Zubildungen. (© Klinik für Kleintiere, Universität Leipzig)
Projektionsradiografie Tarsokruralgelenk
Standardmäßig werden zur Projektion des Tarsalgelenks eine mediolaterale und eine
dorsoplantare/plantodorsale Aufnahme angefertigt. Besteht der klinische Verdacht einer OCD und lassen
sich auf den genannten Projektionen aber keine Hinweise dafür feststellen, werden dorsoplantare Aufnahmen
mit Flexion des Tarsus angeraten (Skyline) [[1], [22]].
Häufig ist eine Abflachung des medialen Talusrollkamms im Sinne eines subchondralen Knochendefekts zu
erkennen; seltener auch des lateralen Rollkamms. Im Bereich des Defekts ist im Falle einer Mineralisation
eine isolierte Knorpelschuppe zu erkennen. Die schnell einsetzende, meist hochgradige Arthrose führt
zusätzlich zu einer unruhigen proximalen Kontur (▶
Abb.
[
9
]). Ein weiterer Hinweis ist ein erweiterter medialer Gelenkspalt des Tarsokruralgelenks
[[1], [18], [22]]. Mithilfe der Computertomografie können Ausmaß und Lokalisation der Defekte jedoch weitaus
sicherer dargestellt werden [[11]].
Abb. 9a und b Tarsus eines Hundes mit OCD. Die intrakapsuläre Weichteilschwellung weist auf
einen Gelenkerguss hin. Weiterhin sind eine osteochondrale Fragmentation des medialen
Talusrollkamms (Pfeil) und osteophytäre Zubildungen im Sinne einer Arthrose zu erkennen. (© Klinik für Kleintiere, Universität Leipzig)
Projektionsradiografie OCD Kreuzbein
Verglichen mit der Diagnostik der OCD in Ellbogen oder Sprunggelenk ist die Diagnosestellung bei einer
OCD des Kreuzbeins vergleichsweise einfach. In der Regel ist eine korrekt gelagerte laterolaterale
Aufnahme ausreichend. Die vertebrale beziehungsweise sakrale OCD ist durch eine sklerotische Veränderung
im dorsalen Bereich der knorpeligen Endplatten von L7 (kaudale Endplatte) beziehungsweise des Sakrums
(kraniale Endplatte) gekennzeichnet. Es können ein oder mehrere Fragmente im Wirbelkanal zu liegen
kommen. Diese bestehen aus hyalinem Knorpel und besitzen ein knöchernes Zentrum. Bedingt durch die OCD
kann es zu degenerativen Veränderungen der Bandscheibe kommen. Das Cauda-Equina-Syndrom tritt dann
klinisch zu einem früheren Zeitpunkt als gewöhnlich in Erscheinung. Schäferhunde zeigen für diese Art der
OCD eine besondere Prädisposition [[12], [17], [19]].
Therapie
Mit strikter Ruhighaltung und Futterumstellung kann bei Junghunden (< 6 Monate), vor allem, wenn
röntgenologische Veränderungen fehlen, ein konservativer Therapieversuch erfolgen. Dieser
Therapieansatz wird aber durchaus als kritisch angesehen. Ebenfalls ist eine solche Versorgung bei älteren
Hunden mit länger bestehender OCD im Knie- oder Tarsalgelenk und minimaler Lahmheitssymptomatik möglich
[[9]], aber auch nicht unumstritten.
Bei persistierender Lahmheit wird die operative Entfernung der Knorpelschuppe und eine vorsichtige
Kürettage des darunterliegenden beeinträchtigten Knochens empfohlen. Auf diesem Wege heilt der Defekt ab und
Faserknorpel kann gebildet werden. Dieser Eingriff kann durch eine Arthrotomie oder Arthroskopie erfolgen.
Der Patient sollte nach der Operation für etwa 6 Wochen mit strengem Leinenzwang ruhig gehalten werden
[[8]]. Danach kann eine leichte Steigerung der Bewegung erfolgen. Begleitend
wird zum Aufbau der Muskulatur Physiotherapie empfohlen [[9], [18]].
Prognose
An OCD leidende Hunde, die konservativ versorgt werden, zeigen in vielen Fällen weiterhin intermittierende
Lahmheiten und fortschreitende degenerative Veränderungen des entsprechenden Gelenks [[9]]. Nach einem chirurgischen Eingriff ist die Prognose der OCD im Schultergelenk
hinsichtlich einer normalen Schultergelenkfunktion günstig. Jedoch kann die Arthrose trotz der Behandlung
fortschreiten. Diese geht dann aber nur selten mit einer erneuten Lahmheit einher [[18]].
Obwohl Hunde mit einer OCD im Ellbogen-, Knie- und Tarsalgelenk post OP eine verbesserte Gliedmaßenfunktion
aufweisen, ist die Prognose in Bezug auf eine normale Gelenkfunktion vorsichtig zu beurteilen. Die
fortschreitende Degeneration dieser Gelenke und der irreversible Knorpelverlust erfordern häufig eine
medikamentöse Behandlung [[6], [9], [29]]. Auch wenn nach der Operation eine deutliche Besserung eintritt, so sollte
der Einsatz als Gebrauchshund oder Sporthund sehr kritisch überdacht werden.
Schlussfolgerung
Die OCD ist eine Erscheinungsform der Osteochondrosis, die häufig bilateral auftritt. Operativ behandelte
Hunde zeigen für gewöhnlich eine Verbesserung der Gliedmaßenfunktion. Jedoch sollte der Besitzer darüber
aufgeklärt werden, dass die meisten betroffenen Tiere trotz des Eingriffs fortschreitende degenerative
Gelenkveränderungen zeigen, die unter Umständen eine medikamentöse Behandlung erfordern. Da die OCD eine
erbliche Komponente hat, sollten die Besitzer zusätzlich davor gewarnt werden, mit den betroffenen Hunden zu
züchten [[9]]. In den meisten Verbänden führt eine OCD ohnehin zum
Zuchtausschluss.