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DOI: 10.1055/s-0042-123581
CRPS nach distaler Radiusfraktur: Aktueller Wissensstand
Publication History
Publication Date:
03 April 2017 (online)
Die Inzidenz des komplexen regionalen Schmerzsyndroms (CRPS) nach distaler Radiusfraktur wird zwischen 1 – 37 % angegeben. In der Regel handelt es sich um den Typ I ohne vorangegangene Nervenverletzungen. Obwohl sich viele Arbeitsgruppen bereits der Thematik gewidmet haben, ist die Pathophysiologie bislang nicht abschließend geklärt. Die Autorengruppe fasst den aktuellen Stand zu allen Aspekten dieser Komplikation in einer Übersichtsarbeit zusammen.
Nach der zusammenfassenden Übersicht der Autoren ist das CRPS nach distaler Radiusfraktur sowohl diagnostisch als auch therapeutisch nach wie vor eine Herausforderung. Die apparative Diagnostik ist von nachrangiger Bedeutung, entscheidend sind Anamnese und klinische Untersuchung. Entsprechend der Leitlinie sollte die multimodale Therapie an spezialisierten Zentren erfolgen, was unter enger Beobachtung auch ambulant möglich ist.