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DOI: 10.1055/s-0042-123897
Komplikationen nach Handgelenkarthroskopie neu definiert und Lernkurve nachgewiesen
Publication History
Publication Date:
03 April 2017 (online)
Die Arthroskopie des Handgelenks gilt heute nicht nur im Rahmen der Diagnostik, sondern auch der endgültigen Therapie als Routineeingriff. Sie wird als relativ sicher betrachtet, mit einer Gesamtkomplikationsrate von um die 5 %. Schwere Komplikationen gelten als selten. Ob das stimmt, haben Caroline Leclercq und ihre Kollegen jetzt geprüft.
Nach diesen Daten kommt es bei Handgelenkarthroskopien häufiger zu schweren Komplikationen als bislang gedacht, meinen die Autoren. Das könnte auch daran liegen, dass in der jetzigen Arbeit Komplikationen berücksichtigt wurden, die in Literaturserien bisher nicht erwähnt wurden, z. B. Fehlschlag des geplanten Eingriffs. Auf alle Fälle scheint die Erfahrung der Chirurgen eine wesentliche Rolle bei der Komplikationsrate zu spielen, die mit zunehmender Zahl von Eingriffen deutlich sinkt.