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DOI: 10.1055/s-0043-100059
Durchleuchtungstest für das Neugeborenen-Screening
Publication History
Publication Date:
14 March 2017 (online)
Der Durchleuchtungstest ist fester Bestandteil des Screening-Programms bereits ab der U2. Seine Effektivität für die Früherkennung von Anomalien in vorderen und hinteren Augenabschnitten wird aber kontrovers diskutiert. Pädiatrische Augenärzte ermittelten nun die Sensitivität und Spezifität des isolierten Rotreflexes bei Neugeborenen unter besonderer Berücksichtigung unterschiedlicher anatomischer Lokalisationen.
Die Autoren sprechen sich für die konsequente Durchführung des Rotreflex-Tests in den ersten Lebenstagen aus. Er sei einfach, ungefährlich, schnell durchführbar und schließe Anomalien weitestgehend aus. Die Wiederholung des Tests bei späteren Vorsorgeuntersuchungen sei aber wichtig: Gerade Katarakte manifestierten sich häufig erst im Lauf des ersten Lebensjahres.