Editorial

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

GBCOG ist gegründet! Nach langen eingehenden Beratungen und sorgfältiger Abwägung haben die Vorstände des Berufsverbands der Frauenärzte und der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe das gemeinsame Dach, das German Board and College of Obstetrics and Gynecology, ins Leben gerufen. Unter diesem Dach wollen sich beide Vereinigungen in den gemeinsamen Fragestellungen abstimmen und die Interessen der deutschen Gynäkologie mit einer gemeinsamen Stimme nach innen und außen vertreten.

In der Eröffnungsveranstaltung zum diesjährigen FOKO in Düsseldorf haben die Präsidentin der DGGG und der Präsident des BVF am 9. März die Gründung von GBCOG mit ihren Unterschriften besiegelt. Die nächsten Schritte sind die zeitnahe Einberufung einer konstituierenden Sitzung, die Verabschiedung der Geschäftsordnung und die Sichtung, Priorisierung und Inangriffnahme der vielfältigen Aufgaben. Der Vorstand des EBCOG (= European Board and College of Obstetrics and Gynaecology) hat uns zu diesem Meilenstein herzlich beglückwünscht, hat er nun doch einen festen Ansprechpartner in Deutschland für die Anliegen der europäischen Frauenheilkunde. Es ist eine Herausforderung, die Interessen von BVF und DGGG unter einen Hut zu bringen. Ich wünsche uns allen viel Erfolg dabei und eine glückliche Hand.

Kaum zwei Wochen später gab es noch einen zweiten Anlass zum gemeinsamen Feiern: Die Gründung der Deutschen Stiftung Frauengesundheit. Diese soll dazu dienen, die Entwicklung wissenschaftlich fundierter Leitlinien finanziell zu unterstützen – mit dem Ziel, die Qualität von Behandlung und Prävention in der Frauenheilkunde zu fördern, zu verbessern und sicherzustellen. In einem glanzvollen Festakt in der Berliner Mendelssohn-Remise feierten die Stiftungsmitbegründer diese Initiative. Wir danken ihnen und den Stiftungsmitgliedern sowie allen zukünftigen Spendern für ihr Engagement und ihr Vertrauen.

Ihre

Birgit Seelbach-Göbel,
Präsidentin der DGGG e. V.