Was ist neu?
Peritonealdialyse und Herzinsuffizienz Peritonealdialyse (PD) bei Herzinsuffizienz führt zu einer signifikanten Abnahme des Körpergewichts, zu einer signifikanten Verbesserung des NYHA-Stadiums und zu einer deutlich geringeren Hospitalisationsrate. Die Diuretikadosis, die linksventrikuläre Funktion und die GFR sind durch die PD nicht signifikant verändert.
Icodextrin und Insulinresistenz Die Insulinresistenz wird durch Icodextrin im Vergleich zu den konventionellen glukosehaltigen Lösungen der PD verbessert, insbesondere bei Diabetikern. Auch Stoffwechselgesunde profitieren davon.
Aldosteron-Antagonisten bei Dialysepatienten Aldosteronantagonisten sind bei Dialysepatienten mit Herzinsuffizienz vorteilhaft. Das Risiko einer Hyperkaliämie scheint jedoch auch bei diesen Patienten bedeutsam.
Magnesiumspiegel als Risikofaktor Magnesiummangel ist mit einer höheren Mortalität verknüpft. Diese Assoziation ist insbesondere dann bedeutsam, wenn ein Albuminmangel vorliegt.
Asymptomatische Bakteriurie nach Nierentransplantation Die asysmptomatische Bakteriurie stellt ein häufiges Problem nach Nierentransplantation dar. Unter bestimmten Umständen kann diese ohne Therapie bleiben.
Hohe Variabilität der Tacrolimus-Talspiegel Schwankende Spiegel von Tacrolimus können verschiedene Ursachen haben und werden mit verschiedenen Endpunkten nach Nierentransplantation assoziiert. Unter Berücksichtigung dieses Koeffizienten erscheint es möglich, Risikopatienten zu identifizieren und intensiver zu kontrollieren und ggf. besser zu behandeln.