Liebe Leserinnen und Leser,

Sie halten das vierte Heft des Jahres in den Händen. Was erwartet Sie?

Patientenorientierte Psychiatrie? Michael Krausz fragt nach dem Mittelpunkt des Psychiatrischen Universums und vermutet, dass dies ziemlich weit entfernt von dem ist, was sich die Betroffenen wünschen.

§ 64 StGB abschaffen? Tilman Steinert, Klaus Hoffmann und Reinhard Mielke debattieren das Für und Wider.

Wohnintervention für Menschen mit schweren psychischen Störungen Uta Gühne und Kolleginnen und Kollegen geben eine Übersicht zu randomisierten kontrollierten Studien. Mit dem Begriff des Supported Housing wurde dabei ein Paradigmenwechsel eingeläutet.

Alles geregelt? Tilman Steinert und Kolleginnen und Kollegen sind der Frage nachgegangen, wie Patienten und Beschäftigte Stationsregeln auf Suchtstationen subjektiv erleben und bewerten.

Therapieempfehlungen von Angehörigen Klaus Hesse und Kolleginnen und Kollegen untersuchen Behandlungsempfehlungen durch Angehörige von psychotisch erkrankten Patienten.

ADHS bei Erwachsenen Marco Grabemann und Kolleginnen und Kollegen weisen im Rahmen ihrer Pilotstudie neue Wege in der Diagnostik der ADHS bei Erwachsenen.

Psychiatrische Tageskliniken in Deutschland Tageskliniken gehören zum festen Bestandteil der psychosozialen Versorgungslandschaft. Herald Hopf und Ernst Diebels nehmen Standards für Raumbedarf, Mitarbeiter, Therapieeinsatz und Vernetzung in den Blick.

Was erwartet Sie im Szeneteil unserer Zeitschrift? Ein Beitrag von Thomas Bock und Kolleginnen und Kollegen verweist auf den 100. Geburtstag von Dorothea Buck, die für ihr Lebenswerk vom Hamburger Senat die höchste Medaille bekommt, die Hamburg zu vergeben hat. Anke Maatz berichtet über eine großartige Ausstellung zum Stimmenhören.

Darüber hinaus finden Sie spannende Buchbesprechungen.

Eine gute Lektüre wünschen
Steffi Riedel-Heller, Georg Schomerus und Christiane Roick