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DOI: 10.1055/s-0043-106262
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Publication History
Publication Date:
09 June 2017 (online)
Zweisprachigkeit verzögert den geistigen Abbau im Alter, und Alzheimer tritt dadurch um rund fünf Jahre später auf. Unabhängig von demografischen Variablen verändert Bilingualität den Stoffwechsel in bestimmten Hirnregionen. Das gilt aber nur, wenn man beide Sprachen bis ins hohe Alter regelmäßig spricht.
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PNAS 2017; 114: 1690–1695
20 Minuten Hirnstimulation mit transkraniellem Gleichstrom reichen aus, um die Symptome einer Bulimie zu lindern. Eine Manipulation jener Hirnareale, die für die Steuerung der Belohnungsverarbeitung und Selbstkontrolle verantwortlich sind, mindert den Drang, große Mengen an Essen zu vertilgen.
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PLOS 2017; 12: e0167606
Darmkeime, die beim Reizdarmsyndrom die Funktionsstörungen auslösen, beeinflussen über die Darm-Hirn-Achse auch die Psyche. 50–90 % der Betroffenen leiden daher auch an Angststörungen und Depressionen. Neue Therapien sollen die Darmflora verändern sowie Darmfunktionen und Stimmung verbessern.
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Sci Transl Med 2017; 9: eaaf6397
Erinnerungen an ein traumatisches Ereignis können durch die Einnahme des Antibiotikums Doxycyclin abgeschwächt werden. Die Erkenntnis, das Traumagedächtnis auf diese Weise zu beeinflussen, könnte für eine neue medikamentöse Therapie für Menschen mit posttraumatischen Belastungsstörungen genutzt werden.
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Mol Psychiatr 2017; doi: 10.1038/mp.2017.65
Eltern leben ab 60 Jahren im Schnitt zwei Jahre länger als Kinderlose. Dabei spielt es keine Rolle, ob Mutter und Vater zusammen oder alleine leben oder wie weit entfernt die Kinder wohnen. Die Fürsorge der Kinder verbessert die Gesundheit der Eltern und schützt vor sozialer Isolation.
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J Epidemiol Community Health 2017; 71: 424–430
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