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Dtsch Med Wochenschr 2017; 142(09): 639
DOI: 10.1055/s-0043-106637
DOI: 10.1055/s-0043-106637
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KHK-Patienten auf Depressionen screenen
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Publication Date:
28 April 2017 (online)
Schon länger ist bekannt, dass sich Herzkrankheiten und Depressionen gegenseitig beeinflussen. Bisher haben Studien das Auftreten von Depressionen innerhalb weniger Monate nach Diagnose einer koronaren Herzerkrankung (KHK) untersucht. Forscher aus Salt Lake City analysierten in ihrer Langzeitstudie nun Daten von fast 25 000 Patienten, die nach KHK-Diagnose im Schnitt ca. 10 Jahre lang beobachtet wurden. Bei 3646 (ca. 15 %) wurden in dieser Zeit Depressionen diagnostiziert, 50 % von ihnen starben. Bei den übrigen 20 491 Personen waren es nur 38 %. Nach Adjustierung zeigte sich, dass Depression der stärkste Prädiktor für Tod in den ersten 10 Jahren nach KHK-Diagnose war. [hhi]