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DOI: 10.1055/s-0043-112064
Studie bezweifelt Genauigkeit von Melanom-Diagnosen
Publication History
Publication Date:
15 August 2017 (online)
Die Diagnose eines Melanoms kann je nach Untersucher stark variieren, was sowohl zur Unter- wie zur Überdiagnostik führen kann. US-Pathologen sammelten 240 Hautbiopsien vom normalen Muttermal bis zum fortgeschrittenen malignen Melanom und sandten jeweils 36 – 48 Präparate davon an 187 Pathologen in den USA. Jeder Pathologe untersuchte dieselben Präparate zweimal im Abstand von mindestens acht Monaten. Die Diagnosen wurden miteinander und mit der Konsensus-Diagnose eines Panels von Pathologie-Experten verglichen. An den äußeren Rändern des Krankheitsspektrums stimmten die Diagnosen weitgehend überein. In den weniger extremen Fällen lag die Übereinstimmung mit dem Panel-Urteil nur bei 25 – 43 % und die zwischen erster und zweiter Untersuchung desselben Arztes bei 35 – 63 %. [num]