
Die erstmals im Jahr 1907 von dem englischen Neurologen Gordon Holmes beschriebene Assoziation von zerebellärer Ataxie und Hypogonadismus ist eine seltene neurodegenerative Erkrankung. Das autosomal-rezessiv vererbte Syndrom ist auch als Gordon-Holmes-Syndrom (GDHS) bekannt. Lediglich wenige Fallberichte liegen bislang vor und die Pathophysiologie der Erkrankung ist noch nicht vollständig aufgeklärt.