Z Gastroenterol 2017; 55(09): 937-946
DOI: 10.1055/s-0043-116861
Leitlinienreport
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

S2k-Leitlinie Gastrointestinale Blutung

AWMF-Register Nr. 021–028
Petra Lynen Jansen
,
Martin Götz
,
Jonel Trebicka
Further Information

Korrespondenzadresse

Priv.-Doz. Dr. med. Petra Lynen Jansen
Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten
Olivaer Platz 7
10707 Berlin
Phone: ++ 49/30/31 98 31 50 03   

Publication History

Publication Date:
12 September 2017 (online)

 

1. Geltungsbereich und Zweck

1.1 Auswahl des Leitlinienthemas

Gastrointestinale Blutungen sind häufig dringliche Notfälle, die ein strukturiertes, interdisziplinäres Vorgehen erfordern. Die Diagnostik ist oft schwierig. Eine Vielzahl neuer Methoden steht zur Verfügung. Die Leitlinie hat zum Ziel, Empfehlungen zum interdisziplinären, prä- und post-endoskopischen Management zu entwickeln. Neue und bewährte diagnostische Methoden sollen bewertet und optimierte Vorgehensweisen unter besonderer Berücksichtigung der personellen und strukturellen Anforderungen, aber auch der individuellen Patientenrisiken (Begleiterkrankungen), entwickelt werden.


#

1.2 Zielorientierung der Leitlinie

Die Leitlinie dient zur Verbesserung der Erstversorgung, Diagnose und Therapie und Darstellung neuer Therapieoptionen und Perspektiven.


#

1.3 Patientenzielgruppe

Die Leitlinie gibt Empfehlungen für erwachsene Patienten mit gastrointestinaler Blutung.


#

1.4 Versorgungsbereich

Die Leitlinie gilt sowohl für die ambulante als auch die stationäre medizinische Versorgung und behandelt Prävention, Diagnostik und Therapie in der primärärztlichen und der spezialfachärztlichen Versorgung.


#

1.5 Anwenderzielgruppe

An der Beratung, Diagnostik und Therapie der Erkrankung beteiligte Ärzte werden adressiert. Die Leitlinie dient darüber hinaus zur Information der Primärärzte (Hausärzte).


#
#

2. Zusammensetzung der Leitliniengruppe und Beteiligung von Interessengruppen

Die Leitlinie wurde federführend durch die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) erstellt, die als Koordinatoren Herrn Professor Götz, Tübingen, und Herrn Priv.-Doz. Dr. Trebicka, Bonn, beauftragte. Frau PD Dr. med. Lynen-Jansen, DGVS-Geschäftsstelle, Berlin, stand bei methodischen Fragestellungen beratend zur Seite und übernahm organisatorische Aufgaben.

Das Leitlinienvorhaben wurde in der Zeitschrift für Gastroenterologie ausgeschrieben und auf der Webseite der AWMF veröffentlicht, sodass weitere Fachgesellschaften/Vertreter sich zur Mitarbeit melden konnten.

Die für das Fachgebiet relevanten Fachgesellschaften und Patientengruppen wurden angeschrieben und um die Nennung von Mandatsträgern gebeten. Folgende Fachgesellschaften nahmen an der Leitlinienarbeit teil:

  • Patientenvertreter der Deutschen Morbus Crohn und Colitis ulcerosa Vereinigung (DCCV)
    Thomas Leyhe

  • Deutsche Röntgengesellschaft (DRG)
    Prof. Dr. med. Andrik Aschoff
    Prof. Dr. med. Markus Juchems

  • Deutsche Gesellschaft für interventionelle Radiologie (DeGiR)
    Prof. Dr. med. Bernhard Gebauer

  • Deutsche Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV) und Chirurgische Arbeitsgemeinschaft für Endoskopie und Sonografie (CAES) der DGAV
    Dr. med. Anja Schaible
    Prof. Dr. med. Ralf Metzger

  • Deutsche Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin (DGIIN)
    Prof. Dr. med. Helmut Messmann
    Dr. med. Georg Braun

  • Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM)
    Prof. Dr. med. Christian P. Strassburg

  • Deutsche Gesellschaft für Kardiologie (DGK)
    Prof. Dr. med. Meinrad Gawaz
    PD Dr. med. Dirk Sibbing

  • Akademie für Ethik in der Medizin (AEM)
    Prof. Dr. med. Fred Salomon
    Prof. Dr. phil. Alfred Simon

  • Gesellschaft für Thrombose und Hämostaseforschung (GTH)
    Dr. Robert Klamroth

Bei der personellen Besetzung der einzelnen Arbeitsgruppen wurden, wenn möglich, Fachkompetenz, eine interdisziplinäre Verteilung und der jeweilige Tätigkeitsbereich (niedergelassen und stationär) berücksichtigt.

Folgende AG-Einteilung wird beschlossen:

AG 1: Prä-endoskopisches Management

AG-Leiter

  • Dr. med. Georg Braun: DGIIN

  • Prof. Dr. Dr. med. Frank Tacke: DGVS

AG-Mitglieder

  • Prof. Dr. med. Tilo Andus: DGVS

  • Prof. Dr. med. Ralf Jakobs: DGVS

  • Prof. Dr. med. Helmut Messmann: DGIIN

  • Prof. Dr. phil. Alfred Simon: AEM

  • Prof. Dr. med. Fred Salomon: AEM

AG 2: Gerinnungsstatus/Antikoagulanzien

AG-Leiter

  • Prof. Dr. med. Meinrad Gawaz: DGK

  • Dr. med. Thorsten Brechmann: DGVS

AG-Mitglieder

  • PD Dr. med. Daniel Benten: DGVS

  • PD Dr. med. Jonas Mudter: DGVS

  • Prof. Dr. med. Elke Roeb: DGVS

  • Dr. Robert Klamroth: GTH

  • Prof. Dr. med. Wolfgang Fischbach: DGVS

AG 3: Diagnostik

AG-Leiter

  • PD Dr. med. Alexander Dechêne: DGVS

  • Prof. Dr. med. Dieter Schilling: DGVS

AG-Mitglieder

  • Dr. med. Johannes W. Rey: DGVS

  • PD Dr. med. Andrea Riphaus: DGVS

  • Prof. Dr. med. Alexander Meining: DGVS

  • Dr. med. Horst Hohn: DGVS

  • Prof. Dr. med. Andrik Aschoff: DRG

  • Dr. med. Anja Schaible: DGAV

  • Thomas Leyhe: DCCV

AG 4: Therapie nicht-variköse Blutung

AG-Leiter

  • Prof. Dr. med. Mario Anders: DGVS

  • Prof. Dr. med. Matthias Dollinger: DGVS

AG-Mitglieder

  • PD Dr. med. Veit Gülberg: DGVS

  • Dr. med. Dr. habil. Martin Keuchel: DGVS

  • Prof. Dr. med. Horst Neuhaus: DGVS

  • Prof. Dr. med. Bernhard Gebauer: DeGIR

  • Prof. Dr. med. Ralf Metzger: DGAV

AG 5: Therapie variköse Blutung

AG-Leiter

  • Prof. Dr. med. Ralf Kiesslich: DGVS

  • PD Dr. med. Alexander Zipprich: DGVS

AG-Mitglieder

  • Dr. med. Beate Appenrodt: DGVS

  • Prof. Dr. med. Karel Caca: DGVS

  • PD Dr. med. Ulrike Denzer: DGVS

  • Prof. Dr. med. Ralf Metzger: DGAV

  • Prof. Dr. med. Markus Juchems: DRG

  • Prof. Dr. med. Michael Jung: DGVS

AG 6: Prophylaxe/Post-endoskopisches Management

AG-Leiter

  • PD Dr. med. Dr. phil. Erwin Biecker: DGVS

  • PD Dr. med. Christian Bojarski: DGVS

AG-Mitglieder

  • Prof. Dr. med. Christian P. Strassburg: DGIM, DGVS

  • Prof. Dr. med. Helmut Diepolder: DGVS

  • Prof. Dr. med. Alexander Meining: DGVS

  • Dr. Michael Schultheiß: DGVS

  • PD Dr. med. Dirk Sibbing: DGK

  • Prof. Dr. med. Alexander L. Gerbes: DGVS


#

3. Methodologische Exaktheit

3.1 Literaturrecherche und Auswahl der Evidenz

Auf einem ersten Treffen (Kickoff-Treffen) der Koordinatoren, Mandatsträger und der Arbeitsgruppenleiter wurden die Inhalte und das methodische Vorgehen festgelegt. Durch die Koordinatoren wurde vorab ein Katalog von Schlüsselfragen erarbeitet, die in der Leitlinie beantwortet werden sollten. Die Schlüsselfragen wurden 6 Themengebieten/Arbeitsgruppen zugeordnet, diskutiert, ergänzt und verabschiedet.

Im Vorfeld des ersten Treffens führten die Koordinaten außerdem eine Suche nach verfügbaren Quellen aggregierter Evidenz durch. Existierende Leitlinien und Metaanalysen wurden auf dem Kickoff-Treffen vorgestellt. Die erweiterte Literatursuche erfolgte in Pubmed und Cochrane databases innerhalb der Arbeitsgruppen. Für die Basissuche wurden als Limits festgelegt: human, German, English, full text available, 5 years (2010 bis 2015). Weitere Artikel und Studien konnten bei Bedarf mit einbezogen werden.

Alle Suchergebnisse sowie alle relevanten Publikationen im Volltext wurden über ein Web-basiertes Leitlinienportal der Leitliniengruppe zur Verfügung gestellt.

Literatur wurde bis zum Termin der Konsensuskonferenz berücksichtigt


#

3.2 Formulierung der Empfehlungen und strukturierte Konsensfindung:

Auf Grundlage der Literatur wurden die Empfehlungen und Hintergrundtexte durch die AGs erarbeitet und zunächst im Email-Umlaufverfahren innerhalb der einzelnen AGs abgestimmt. Die Graduierung der Empfehlungen erfolgte über die Formulierung soll, sollte, kann ([Tab. 1]). Alle Empfehlungen wurden zunächst in einem Delphi-Verfahren von allen Leitlinienmitarbeitern mithilfe einer 5-stufigen Entscheidungsskala abgestimmt (ja, eher ja, unentschieden, eher nein, nein). Zu Empfehlungen, die nicht mit ja abgestimmt wurden, musste ein begründender Kommentar hinterlegt werden. Empfehlungen, die zu über 95 % mit ja/eher ja abgestimmt wurden, konnten bereits zu diesem Zeitpunkt verabschiedet werden ([Tab. 2]).

Tab. 1

Schema zur Graduierung von Empfehlungen. Negative Empfehlungen werden entsprechend formuliert.

Syntax

Beschreibung

soll

starke Empfehlung

sollte

Empfehlung

kann

Empfehlung offen

Tab. 2

Konsensfindung.

Konsens

% Zustimmung

starker Konsens

> 95

Konsens

> 75 – 95

mehrheitliche Zustimmung

50 – 75

kein Konsens

< 50

Die Kommentare und Änderungsvorschläge der Delphi-Runde wurden von den AG-Leitern und den Koordinatoren gesichtet und die Empfehlungen überarbeitet. In einer strukturierten, zweitägigen Konsensuskonferenz unter Moderation von Frau Dr. Lynen stellten die AG-Leiter die Empfehlungen vor. Diese wurden nach den Prinzipien der NIH-Konferenz diskutiert, ggf. verändert und mittels TED-System abgestimmt.

Diskutiert wurden:

  • alle Empfehlungen, die in der Delphi-Runde weniger als 95 % Zustimmung erhielten,

  • Empfehlungen, die inhaltlich verändert wurden,

  • Empfehlungen, die bereits in der Delphi-Runde verabschiedet worden waren, aber aufgrund von Doppelungen oder zur Verbesserung der inhaltlichen Stringenz der Leitlinie in den Kommentar verschoben wurden,

  • neue Empfehlungen.

Empfehlungen, die in der Delphi-Runde nicht verabschiedet wurden und in den Kommentarteil verschoben wurden, wurden nicht erneut abgestimmt.

Die Konsensusstärke wurde gemäß [Tab. 2] festgelegt. Im Anschluss an die Konsensuskonferenz erfolgte die finale Überarbeitung der Kommentare durch die AG-Leiter und die redaktionelle Zusammenstellung der Leitlinie durch die Koordinatoren.


#

3.3 Zeitplan

Januar 2015

Ausschreibung in der ZFG

März 2015

Beauftragung der Koordinatoren durch die DGVS

Mai 2015

Anmeldung bei der AWMF

Oktober 2015

Kickoff-Treffen Berlin

August 2016

Delphi-Verfahren

November 2016

Konsensuskonferenz Frankfurt


#
#

4. Externe Begutachtung und Verabschiedung

Die Leitlinie wurde allen beteiligten Fachgesellschaften zur Stellungnahme vorgelegt und von diesen verabschiedet. Durch die AWMF erfolgte eine externe formale Beurteilung.


#

5. Redaktionelle Unabhängigkeit und Umgang mit potenziellen Interessenkonflikten

Die Leitlinie wurde ausschließlich von der DGVS finanziert. Vertreter der pharmazeutischen Industrie wurden nicht am Prozess der Leitlinienentwicklung beteiligt, um Neutralität und Unabhängigkeit zu wahren.

Vor Beginn der Konsensuskonferenz legten alle Teilnehmer ihre potenziellen Interessenkonflikte offen (Anhang). Hierfür wurden Interessenkonflikte schriftlich mit Hilfe eines Formblattes der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e. V. (AWMF), das materielle und immaterielle Interessen umfasst, erfasst und der Leitliniengruppe tabellarisch zur Verfügung gestellt. Potenzielle Interessenkonflikte wurden offen diskutiert und es wurde einstimmig beschlossen, dass Personen mit potenziellen Interessenkonflikten bei Abstimmungen über Empfehlungen, die von diesen Interessenkonflikten direkt berührt werden könnten, sich ihrer Stimme enthalten. Ausgenommen werden Honorare für Vortrags- und Schulungstätigkeiten. Enthaltungen wurden dokumentiert.


#

6. Verbreitung und Implementierung

Die Leitlinie sowie der Leitlinienreport werden auf der Homepage der DGVS (www.dgvs.de) und der AWMF (www.dgvs.de) zum freien Download zur Verfügung gestellt. Die Langversion der Leitlinie wird in der „Zeitschrift für Gastroenterologie“ in deutscher Sprache publiziert. Unterstützend wird eine Leitlinien-App entwickelt. Die Leitlinienempfehlungen werden darüber hinaus auf den Kongressen und themenbezogenen Fortbildungsveranstaltungen der DGVS vorgestellt.


#

7. Gültigkeitsdauer und Aktualisierungsverfahren

Die Gültigkeit der Leitlinie beträgt 5 Jahre (Mai 2022). Eine Überarbeitung der Leitlinie bei veränderter Datenlage erfolgt gegebenenfalls auch früher. Das Aktualisierungsverfahren wird koordiniert durch die DGVS-Geschäftsstelle.


#

Anhang: Interessenkonflikt-Erklärungen – Tabellarische Zusammenfassung Stand 5.5.2017

1. Berater- bzw. Gutachtertätigkeit oder bezahlte Mitarbeit in einem wissenschaftlichen Beirat eines Unternehmens der Gesundheitswirtschaft (z. B. Arzneimittelindustrie, Medizinproduktindustrie), eines kommerziell orientierten Auftragsinstituts oder einer Versicherung

2. Honorare für Vortrags- und Schulungstätigkeiten oder bezahlte Autoren- oder Co-Autorenschaften im Auftrag eines Unternehmens der Gesundheitswirtschaft, eines kommerziell orientierten Auftragsinstituts oder einer Versicherung

3. Finanzielle Zuwendungen (Drittmittel) für Forschungsvorhaben oder direkte Finanzierung von Mitarbeitern der Einrichtung vonseiten eines Unternehmens der Gesundheitswirtschaft, eines kommerziell orientierten Auftragsinstituts oder einer Versicherung

4. Eigentümerinteresse an Arzneimitteln/Medizinprodukten (z. B. Patent, Urheberrecht, Verkaufslizenz)

5. Besitz von Geschäftsanteilen, Aktien, Fonds mit Beteiligung von Unternehmen der Gesundheitswirtschaft

6. Persönliche Beziehungen zu einem Vertretungsberechtigten eines Unternehmens der Gesundheitswirtschaft

7. Mitglied von in Zusammenhang mit der Leitlinienentwicklung relevanten Fachgesellschaften/Berufsverbänden, Mandatsträger im Rahmen der Leitlinienentwicklung

8. Politische, akademische (z. B. Zugehörigkeit zu bestimmten "Schulen"), wissenschaftliche oder persönliche Interessen, die mögliche Konflikte begründen könnten

9. Gegenwärtiger Arbeitgeber, relevante frühere Arbeitgeber der letzten 3 Jahre

Aschoff, Andrik

Anders, Mario

Andus, Tilo

Appenrodt, Beate

1

nein

nein

nein

nein

2

ja: Vorträge für Fa. Bracco im In- und Ausland zu Kontrastmittelfragestellungen, überwiegend im CT

ja: ERBE Elektromedizin (ESD Kurse)

ja: Vortragshonorare

ja: Firma Falk

3

nein

nein

nein

nein

4

nein

nein

nein

nein

5

nein

nein

nein

nein

6

nein

nein

nein

nein

7

ja: DRG und DEGIR

ja: DGVS, DGEBV

ja: Mitglied DGVS

nein

8

nein

nein

nein

nein

9

Klinikum Kempten

Vivantes Wenckebach Klinikum bis 09/14 UKE Hamburg

Stadt Stuttgart

Universitätsklinik des Saarlandes

Benten, Daniel

Bojarski, Christian

Braun, Georg

Brechmann, Thorsten

1

nein

ja: Beratertätigkeit für den ABW-Wissenschaftsverlag GmbH, Berlin.

nein

nein

2

ja: Fa. Gore, Fa. CSL Behring

ja: Referententätigkeit für AbbVie, Boston Scientific, Fortbildungsakademie der Charité, Falk, Fresenius, Medtronic sowie das Philipp-Pfaff-Institut in Berlin. Alle Referentenhonorare werden zu 100 % gespendet an Ärzte ohne Grenzen e. V.

nein

ja: Vortrag „Pouch-OP aus gastroenterologischer Sicht“ 2013 (honoriert durch AbbVie)

3

nein

nein

nein

ja: finanzielle Unterstützung eines Forschungsprojektes (Nachtprozedur Kolonkapselendoskopie) in 2007 durch Given Imaging

4

nein

nein

nein

nein

5

nein

nein

nein

nein

6

nein

nein

nein

nein

7

ja: Mitglied der DGVS

nein

nein

ja: Mitglied der DGVS

8

nein

nein

nein

nein

9

Helios Klinik Duisburg (zuvor bis 30.9.2016: Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf)

Charité – Universitätsmedizin Berlin Campus Benjamin Franklin Med. Klinik m.S. Gastroenterologie, Infektiologie, Rheumatologie Hindenburgdamm 30 12 203 Berlin

Klinikum Augsburg

Berufsgenossenschaftliches Universitätsklinikum Bergmannsheil GmbH Bürkle-de-la-Camp-Platz 1 44 789 Bochum

Biecker, Erwin

Caca, Karel

Dechene, Alexander

Diepolder, Helmut

1

nein

ja: Falk – Vorträge, Kongresse Sanofi – Vorträge, Beratertätigkeit Roche – Vorträge, Beratertätigkeit Ovesco – Vorträge, Beratertätigkeit, Forschungsförderung Gore – Vorträge, Beratertätigkeit Medwork – Beratertätigkeit, Forschungsförderung Pfizer – Vorträge, Beratertätigkeit

ja: Beraterhonorare Boston Scientific, Olympus Medical, Bayer Vital, BTG

nein

2

ja: für Vorträge von BMS

ja: Falk – Vorträge, Kongresse Sanofi – Vorträge, Beratertätigkeit Roche – Vorträge, Beratertätigkeit Ovesco – Vorträge, Beratertätigkeit, Forschungsförderung Gore – Vorträge, Beratertätigkeit Pfizer – Vorträge, Beratertätigkeit

ja: Vortragshonorare Boston Scientific, Olympus Medical, Cook Medical, BTG, Falk Pharma, Bayer Vital, Fujifilm

ja: ein Vortrag pro Jahr bei Update Hepatologie des Klinikums der Universität München, unterstützt durch die Falk Foundation.

3

nein

ja: Ovesco – Forschungsförderung Gore – Forschungsförderung Medwork – Forschungsförderung

ja: Forschungsförderung durch Boston Scientific

nein

4

nein

nein

nein

nein

5

nein

nein

nein

nein

6

nein

nein

nein

nein

7

ja: DGIM, DGVS

ja: DGVS

ja: Mandatsträger Leitlinienentwicklung „Gastrointestinale Blutung“

ja: DGVS ESGE

8

nein

nein

nein

nein

9

aktuell: Zollernalb Klinikum gGmbH, Balingen bis 30.04.14: Helios Klinikum Siegburg

Regionale Klinkenholding, Klinikum Ludwigsburg

Universitätsklinikum Essen (seit 2002), Hefelandstraße 55, 45 122 Essen

Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren

Denzer, Ulrike

Dollinger, Matthias

Fischbach, Wolfgang

Gawaz, Meinrad

1

ja: Beratertätigkeit Firma Boston Scientific

ja: Janssen, Gilead, Abbvie, Gore

ja: Fresenius Biotech, Norgine, Pfizer

nein

2

ja: Dozentin EndoClub Academy, Firma Olympus Hamburg

ja: Falk, Gilead, Janssen, Abbvie, Gore

ja: Abbott, Aptalis, Falk, Merck Serono, Fresenius Biotech, Norgine, Novartis, Nycomed, Pfizer, Sanofi Aventis, Shire

nein

3

nein

ja: Merck, Gilead

nein

nein

4

nein

nein

nein

nein

5

nein

nein

nein

nein

6

nein

nein

nein

nein

7

nein

ja: DGVS

ja: DGVS

ja: DGK

8

nein

nein

nein

nein

9

Uniklinik Marburg und Gießen, Standort Marburg Sektionsleitung Endoskopie Baldingerstraße 35043 Marburg

Klinikum Landshut Universitätsklinikum Ulm

Klinikum Aschaffenburg

Universität Tübingen

Gebauer, Bernhard

Gerbes, Alexander L.

Goetz, Martin

Gülberg, Veit

1

nein

ja: Berater CSL Behring, BMS

ja: Takeda, NPS (jetzt Shire), MSD, Pentax, Boston-Scientific

nein

2

ja, Sirtex, Cook Medical, Boston Scientific, Siemens, Philips, Parexel, Roche, Pfizer, Angiodynamics, Bayer, Beacon Bioscience/Icon, C. R. Bard

ja: Falk Foundation

ja: Cook, Boston-Scientific, Pentax, MSD, AbbVie, NPS, Falk Foundation Autorenschaften: Elsevier, Springer, Schattauer

nein

3

ja, Teilnahme an Studien zum HCC und Kolorektalen Karzinom, die von Sirtex Medical gesponsert wurden

nein

ja: Cook: Mukosale Heilung, Blutungsregister

nein

4

nein

nein

ja: laufendes Verfahren

nein

5

ja, besitze einzelne Aktienfonds, ohne zu wissen, in welche Firmen dort genau investiert wird

nein

nein

nein

6

nein

nein

nein

nein

7

nein

ja: DGVS-Mitglied

ja: DGVS AG Endoskopische Forschung der DGVS Beirat Sektion Endoskopie der DGVS Beirat DGE-BV

ja: DGVS

8

nein

nein

nein

nein

9

Charité, Universitätsmedizin Berlin

Klinikum der Universität München

Universitätsklinikum Tübingen st. > 3 Jahren

Klinikum der LMU

Hohn, Horst

Juchems, Markus

Jakobs, Ralf

1

nein

nein

ja: Berater (Cholangioskopie): Boston Scientific

2

ja: Kapselkurse Kapselclub Fa. Nicolai, Given u. Olympus

ja: Honorierte Vorträge in den letzten 2 Jahren für: Toshiba, Bracco, Gilead, Falk

ja: Honorare: Merck, Falk Foundation (Dr. Falk Pharma); Springer Medizin Unterstützung: Boston Scientific

3

nein

nein

nein

4

nein

nein

nein

5

nein

nein

nein

6

nein

nein

nein

7

nein

ja: DRG, DeGIR

ja: Mitgliedschaften in DGVS, DGIM, DGE-BV; BDI

8

nein

nein

nein

9

selbstständig

Klinikum Konstanz Universitätsklinik Ulm

Klinikum der Stadt Ludwigshafen gGmbH

Jung, Michael

Klamroth, Robert

Keuchel, Martin

Kiesslich, Ralf

1

nein

ja: Advisory Board: Baxalta/Shire, Bayer, Boehringer Ingelheim, Biogen Idec, CSL Behring, Daiichi Sankyo, LEO, NovoNordisk, Octapharma, Pfizer, SOBI

ja: Consultant für GivenImaging/Covidien

ja: Norgine, Böhringer-Ingelheim, K + L Kongress-Update

2

nein

ja: Vortragshonorare: Aspen, Baxalta/Shire, Bayer, Biogen Idec, Biotest, BMS, CSL Behring, Daiichi Sankyo, Grifols, LEO, NovoNordisk, Octapharma, Pfizer, Sanofi, SOBI

ja: Kapselendoskopiekurse mit Unterstützung von GivenImagig/Covidien, Diagmed UK, Olympus Deutschland, Olympus Europe Endoskopiekurse mit Unterstützung von Olympus Deutschland

ja: Falk, Abbvie, Pentax, Ferring

3

nein

ja: Forschungsunterstützung Baxalta/Shire, Bayer, Biogen Idec, CSL Behring, LEO, NovoNordisk, Octapharma, Pfizer, SOBI

ja: Studienunterstützung von GivenImaging, IntroMedic

ja: Ferring, Smart Medical, Cosmo

4

nein

nein

nein

nein

5

nein

nein

nein

nein

6

nein

nein

nein

nein

7

nein

ja: Sprecher der Kommission Hämophilie der GTH, Mitglied des Executive Committee EAHAD

ja: ESGE – Small bowel endoscopy ESGE – Quality in Endoscopy

ja: DGVS, BVGD, AGA, ASGE

8

nein

nein

nein

nein

9

Chefarzt d. Klinik f. Innere Medizin 2 u. Gastroenterologie Katholisches Klinikum Mainz, St. Vincenz- und Elisabeth-Krankenhaus, An der Goldgrube 11, 55 131 Mainz

Vivantes Netzwerk für Gesundheit

Bethesda Krankenhaus Bergedorf, Hamburg

Katharina Kasper GmbH, Helios

Leyhe, Thomas

Lynen Jansen, Petra

Metzger, Ralf

Meining, Alexander

1

nein

nein

nein

nein

2

nein

nein

nein

ja: Covidien/Medtronic

3

nein

nein

nein

ja: Olympus Ovesco

4

nein

nein

nein

nein

5

nein

nein

nein

nein

6

nein

nein

nein

nein

7

nein

nein

ja: DGAV

ja: DGVS, DGEBV

8

nein

nein

nein

nein

9

Ich bin seit 1998 berentet aufgrund Erwerbsunfähigkeit.

DGVS, RWTH Aachen

Caritas Trägergesellschaft Saarbrücken

Uniklinikum Ulm

Messmann, Helmut

Mudter, Jonas

Neuhaus, Horst

Rey, Johannes

1

ja: Olympus, Celgene, Advisory Board

ja: MSD, Takeda

ja: Olympus, Fujifilm, Erbe, Boston Scientific, Cook Medical, CO Diagnostics

nein

2

ja: Norgine, Olympus, Falk, Vorträge, ESD-Trainingskurse, Hospitationskurse in Endoskopie

ja: Pentax Medical, MSD, Takeda, Abbvie

ja: wie 1., Falk

ja: MSD Vortragshonorare 2013 und 2014 Springer Verlag 2015, Buchautorenschaft Elsevier Verlag 2015, Buchautorenschaft Thieme Verlag 2014, Autorenschaft

3

ja: ESD-Register, Study Nurse durch Olympus teilfinanziert, 20 000 €

nein

ja: Erbe, Olympus

nein

4

nein

nein

nein

nein

5

nein

nein

nein

nein

6

nein

nein

nein

nein

7

nein

ja: DGVS, Vorstand Kompetenznetz Darmerkrankungen

nein

ja: DGVS

8

nein

nein

nein

nein

9

Klinikum Augsburg

Sana Klinik Ostholstein, Eutin

Evang. Krankenhaus Düsseldorf

Helios HSK Wiesbaden seit 1.10.2014, bis 30.9.14 Katharina Kasper GmbH, Frankfurt

Riphaus, Andrea

Roeb, Elke

Salomon, Fred

1

nein

nein

nein

2

ja: Vortragshonorar in der Vergangenheit der Firma Olympus und Falk Foundation

ja: Honorare für Vorträge zu Hepatitis, NASH, Zöliakie

nein

3

ja: Promotionsunterstützung der Stiftung Lebensblicke Deutschland

nein

nein

4

nein

nein

nein

5

nein

nein

nein

6

nein

nein

nein

7

ja: DGVS

ja: DGVS, DGIM

ja: Vorstandsmitglied der Akademie für Ethik in der Medizin (AEM), Göttingen

8

nein

nein

nein

9

Klinikum Region Hannover Siloah

Justus-Liebig-Universität Gießen

im Ruhestand seit Dez. 2013, davor Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin am Klinikum Lippe-Lemgo

Schaible, Anja

Schilling, Dieter

Sibbing, Dirk

Simon, Alfred

1

nein

ja: Firma Karl Storz Tuttlingen

ja: Berater für: Daiichi Sankyo, Eli Lilly, Roche Diagnostics, Astra Zeneca

nein

2

nein

ja: Falk, Boston, Recordati, Storz

ja: Vortragshonorare durch folgende Firmen: Daiichi Sankyo, Eli Lilly, Pfizer, Bayer AG, Roche Diagnostics, Boehringer Ingelheim, Astra Zeneca

ja: Dozententätigkeit im Rahmen der Fort- und Weiterbildung für Ärzte und Pflegende (Ärztekammern, Krankenhäuser, gemeinnützige Vereine)

3

nein

nein

ja: Roche Diagnostics

nein

4

nein

nein

nein

nein

5

nein

nein

nein

nein

6

nein

nein

nein

nein

7

nein

nein

ja: ESC Leitlinien und Positionspapiere

ja: Akademie für Ethik in der Medizin, Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin

8

nein

nein

nein

nein

9

Land Baden-Württemberg, Universitätsklinik Heidelberg

Diakonissen Krankenhaus Mannheim, seit 11 Jahren

LMU München

Akademie für Ethik in der Medizin, Göttingen Universitätsklinikum Münster

Schultheiß, Michael

Strassburg, Christian P.

Trebicka, Jonel

Tacke, Frank

1

nein

nein

nein

ja: Gilead, AbbVie, Falk, Janssen, Roche, BMS, Tobira, Astellas

2

ja: Falk Foundation e. V.

ja: Vortragshonorare: Falk Foundation, AbbVie, Gilead, MSD, Bayer, Astellas

ja: Vorträge für GORE, BMS, Gilead

ja: Gilead, AbbVie, Falk, Janssen, Roche, BMS, Tobira, Boehringer, Astellas

3

nein

nein

ja: Falk Pharma

ja: Tobira, Noxxon

4

nein

nein

nein

nein

5

nein

nein

nein

nein

6

nein

nein

nein

nein

7

ja: DGVS-Mitgliedschaft

nein

nein

ja: DGVS, EASL (Governing Board), DGIM, AASLD, DGIIN

8

nein

nein

nein

nein

9

Universitätsklinikum Freiburg

Universitätsklinikum Bonn

Universitätsklinikum Bonn

Universitätsklinikum Aachen

Zipprich, Alexander

1

nein

2

ja: Bayer, Falk

3

nein

4

nein

5

nein

6

nein

7

nein

8

nein

9

Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Inhaltsverzeichnis

Seite

1.

Geltungsbereich und Zweck

1

1.1

Auswahl des Leitlinienthemas

1

1.2

Zielorientierung der Leitlinie

1

1.3

Patientenzielgruppe

1

1.4

Versorgungsbereich

1

1.5

Anwenderzielgruppe

2

2.

Zusammensetzung der Leitliniengruppe und Beteiligung von Interessengruppen

2

3.

Methodologische Exaktheit

3

3.1

Literaturrecherche und Auswahl der Evidenz

3

3.2

Formulierung der Empfehlungen und strukturierte Konsensfindung:

3

3.3

Zeitplan

4

4.

Externe Begutachtung und Verabschiedung

4

5.

Redaktionelle Unabhängigkeit und Umgang mit potenziellen Interessenkonflikten

4

6.

Verbreitung und Implementierung

4

7.

Gültigkeitsdauer und Aktualisierungsverfahren

4

Anhang: Interessenkonflikt-Erklärungen – Tabellarische Zusammenfassung

4


#
#

Korrespondenzadresse

Priv.-Doz. Dr. med. Petra Lynen Jansen
Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten
Olivaer Platz 7
10707 Berlin
Phone: ++ 49/30/31 98 31 50 03