Aktuelle Urol 2017; 48(05): 408-409
DOI: 10.1055/s-0043-118585
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© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Sicherer Nierensteinnachweis auch bei kontrastmittelverstärktem CT

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Publication Date:
30 August 2017 (online)

Bei Patienten mit Verdacht auf Urolithiasis ist ein natives CT eigentlich Mittel der Wahl. In unklaren Fällen kann aber eine Kontrastmittelverstärkung zum Ausschließen wichtiger Differenzialdiagnosen erwünscht sein. Radiologen aus den USA untersuchten daher, ob mit verschiedenen Techniken des kontrastmittelverstärkten CTs die Sensitivität bei der Steindetektion erhalten bleibt.

Fazit

Das kontrastmittelverstärkte CT in der venösen portalen Phase mit axialen Dünnschichtaufnahmen (1 – 1,5 mm) weist eine sehr hohe Sensitivität bei der Detektion von Nierensteinen ≥ 2 mm auf. Die frontale MIP-Darstellung bringt dabei keinen weiteren Vorteil. Nach Aussage der Autoren kann im Dünnschicht-CT Kontrastmittel zur besseren Darstellung möglicher Differenzialdiagnosen und entzündlicher Komplikationen eingesetzt werden, ohne dass die Detektion von Nierensteinen dadurch eingeschränkt wird.