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DOI: 10.1055/s-0043-120372
Geringgradige Hirnblutungen bei Frühgeborenen: Prognose scheint günstig
Publication History
Publication Date:
29 November 2017 (online)
Bei Frühgeborenen sind Hirnblutungen eine nicht seltene Komplikation, und schwere Blutungen vom Grad III und Grad IV haben eine eher schlechte Prognose, was die spätere neurokognitive Entwicklung betrifft. Für geringgradige Blutungen vom Grad I und Grad II gibt es aber nur wenige Daten zur späteren Entwicklung. Mediziner aus Utrecht haben versucht, diese Lücke zu schließen.
Die neurokognitive Entwicklung ehemaliger Frühgeborener mit Hirnblutungen vom Schweregrad I oder II unterscheidet sich bis zum korrigierten Alter von etwa 2 Jahren nicht von der gleichaltriger Kinder ohne solche Blutungen, fassen die Autoren zusammen. Allerdings ist die Nachbeobachtungszeit noch relativ kurz – weitere Untersuchungen im Schul- und Teenager-Alter sollten diese Daten ergänzen.