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DOI: 10.1055/s-0043-120377
Frühgeborene mit offenem Ductus arteriosus: Vergleich zweier Vorgehensweisen
Publication History
Publication Date:
29 November 2017 (online)
Das Vorgehen bei einem offenen Ductus arteriosus von Frühgeborenen wird heftig diskutiert, und Daten aus randomisierten Studien sind nicht eindeutig. Einige Autoren sprechen sich bei sehr kleinen Frühgeborenen für die grundsätzliche prophylaktische Behandlung aus, andere für ein Zuwarten und die Behandlung erst bei entsprechender klinischer Symptomatik. Kalifornische Mediziner haben nun die beiden Ansätze verglichen.
Eine prophylaktische Indometacin-Gabe vermindert bei sehr kleinen Frühgeborenen die Inzidenz von bronchopulmonalen Dysplasien im Vergleich zu einem zuwartenden Verhalten, so die Autoren. Die widersprüchlichen Ergebnisse früherer Studien könnten zu einem großen Teil darauf beruhen, dass auch ältere Kinder und v. a. Kinder mit nur geringfügigem offenem Ductus arteriosus in die Auswertungen einbezogen wurden.