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DOI: 10.1055/s-0043-122348
Frühzeichen für eine verzögerte zerebrale Ischämie nach SAB in der Bildgebung
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
30. Januar 2018 (online)

Eine Subarachnoidalblutung (SAB) nach Ruptur eines intrakraniellen Aneurysmas geht mit einer insgesamt schlechten Prognose einher. Neben der initialen Läsion sind dafür u. a. verzögerte Ischämien aufgrund von Vasospasmen verantwortlich, die ca. 4 – 14 Tage nach der SAB auftreten können. Ob die Bildgebung Frühwarnzeichen für diese Ischämien liefern kann – und damit möglicherweise die Gelegenheit, sie zu verhindern –, haben Fragata et al. untersucht.
Nach diesen Daten sind DT-MRT-Parameter in den ersten 72 h nach einer Subarachnoidalblutung vor allem mit dem Auftreten verzögerter zerebraler Ischämien verbunden, meinen Fragata et al. Größere Studien müssten diese vorläufigen Ergebnisse aber zunächst bestätigen, bevor eine Aussage über den Stellenwert der DT-MRT bei der Behandlung von Patienten mit SAB möglich ist.