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DOI: 10.1055/s-0043-124063
Levosimendan ohne wesentlichen Einfluss auf Low Cardiac Output Syndrome
Publication History
Publication Date:
09 March 2018 (online)
Die Sterblichkeit nach Anlage eines Koronararterienbypass hat sich in den letzten Jahrzehnten deutlich verringert, von 2,4 % im Jahr 1994 auf < 1,5 % im Jahr 2009. Ein Low Cardiac Output Syndrome (LCOS) nach Trennen von der extrakorporalen Zirkulation bleibt dennoch eine Problem. Die Angaben zur Häufigkeit schwanken, aber das Risiko ist bei Patienten mit präoperativ geringer linksventrikulärer Ejektionsfraktion erhöht.
Ihre Ergebnisse können also die positiven Daten einiger früherer Untersuchungen zu Levosimendan zur Prävention eines LCOS nach koronarchirurgischen OPs nicht bestätigen, so die Autoren. Sie stehen aber in Einklang mit denen von 2 weiteren randomisierten Studien, die etwa gleichzeitig mit der beschriebenen liefen (Levo-CTS, CHEETAH). Ob eine früher beginnende Gabe von Levosimendan bessere Outcomes liefern könnte, bleibt spekulativ – dieses Vorgehen wäre in der Routine aber auch kaum praktikabel.